Dezember 23, 2024

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Die deutsche Gewerkschaft ruft die Amazon-Beschäftigten am Black Friday zum Streik auf

Die deutsche Gewerkschaft ruft die Amazon-Beschäftigten am Black Friday zum Streik auf

Die Gewerkschaft Verdi hat die Arbeiter des deutschen Online-Einzelhandelsriesen Amazon dazu aufgerufen, während des jährlichen Einkaufsfestivals Black Friday zu streiken, um für bessere Arbeitsbedingungen zu kämpfen.

Der Arbeitskampf begann in der Nacht zum Freitag und betrifft fünf der 20 Logistikstandorte von Amazon in Deutschland, darunter Leipzig, Rheinberg und Dortmund.

In einer Erklärung ignorierte Amazon die Auswirkungen des Streiks während der geschäftigen Einkaufssaison.

„Kunden können sich wie gewohnt auf zuverlässige und präzise Lieferungen verlassen“, sagte sie und fügte hinzu, dass die Arbeitnehmer bereits von „fairen Löhnen und guten Zusatzleistungen“ profitierten.

Der Einstiegslohn beginnt bei 14 Euro (15,30 US-Dollar) und steigt pro Stunde, was über dem deutschen Mindestlohn von 12 Euro liegt, sagte das Unternehmen.

Sie fügte hinzu, dass mehr als die Hälfte ihrer Mitarbeiter seit mehr als fünf Jahren im Konzern tätig seien.

Doch Verdi drängt darauf, dass das Unternehmen regionale Tarifverträge für den Einzel- und Versandhandel anerkennt.

„Nur Tarifverträge bieten Arbeitnehmern einen verbindlichen Schutz vor willkürlicher Unternehmenspolitik“, sagte Silke Zimmer, Leiterin des Einzelhandelsbereichs der Gewerkschaft. Sie fügte hinzu: „Mitarbeiter bei Amazon haben Black Friday in ‚Amazon Payday‘ umbenannt.“

Der Black Friday, der am Tag nach Thanksgiving stattfindet, wird zunehmend kopiert

In ganz Europa und darüber hinaus bieten Geschäfte zum Auftakt der Geschenkesaison zu den Feiertagen satte Rabatte an.

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