Die deutsche Klimatechnologiebewegung bietet in ihrem Streben nach Nachhaltigkeit erstaunliche Erträge
Start-ups leisten einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele – und Deutschland möchte ihr Wachstum gerne unterstützen.
In einer Welt, in der nachhaltige Ideen und Innovationen durch Klimawandel und Energiekrisen unverzichtbar geworden sind, kommt dem Startup-Ökosystem eine wichtigere Rolle zu als je zuvor. Deutschland mit seiner Hauptstadt Berlin hat sich zu einer der treibenden Kräfte dieser Bewegung in eine nachhaltige Zukunft entwickelt. Für amerikanische Investoren bietet die Investition von Geld in deutsche Startups nicht nur die Möglichkeit, erstaunliche Renditen zu erzielen, sondern auch die Möglichkeit, Teil einer transformativen Bewegung in Richtung einer grüneren Zukunft zu sein.
Gesetzesreform
Zu Beginn dieses Jahres ist das Gesetz über Sofortmaßnahmen zur Beschleunigung des Ausbaus erneuerbarer Energien und ergänzende Maßnahmen im Elektrizitätssektor in Kraft getreten.
Dies ist die größte Gesetzesreform im deutschen Energierecht und ebnet den Weg, Deutschland klimaneutral zu machen und den Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtstromverbrauch bis zum Jahr 2030 auf mindestens 80 Prozent zu erhöhen.
Die Anteil erneuerbarer Energien Die Stromerzeugungsrate in Deutschland ist innerhalb eines Jahres bereits von 46,2 % auf 79 % gestiegen.
Zusammenarbeit unterstützt die Entwicklung
Die Koexistenz von Klimatechnologie-Startups und Regierungsinstitutionen ist unvermeidlich und wird auch in Zukunft florieren. Durch die Zusammenarbeit mit Regierungsbehörden und akademischen Institutionen erhalten Startups Zugang zu wertvollen Ressourcen, die zu Wachstum und Entwicklung beitragen können.
Bewegungen wie der Deutsche Startup-Verband und die Startup-Strategie der Bundesregierung stehen neben den oben genannten Energiezielen, bis 2050 klimaneutral zu werden, und tragen dazu bei, ein regulatorisches Umfeld zu schaffen, in dem die deutsche Klima-Tech-Startup-Szene gedeihen kann.
Osborne Clarke beriet kürzlich den US-Investor G2 Venture Partners, das Risikokapitalunternehmen für Klimatechnologie, das 2016 aus dem berühmten Silicon-Valley-Investor Kleiner Perkins hervorgegangen ist, bei seiner Investition in das neueste Einhorn 1KOMMA5°. Ziel des Hamburger Startups ist es, jedem, unabhängig vom Einkommen, ein CO2-freies Leben zu ermöglichen. Dies wird durch Photovoltaik, Wärmepumpen und Ladeinfrastruktur erreicht.
Das Volumen der „Klima-Equity“-Investitionen auf privaten Märkten auf der ganzen Welt ist von etwa 75 Milliarden US-Dollar im Jahr 2019 auf 196 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022 gestiegen, was einer Steigerung um fast das Dreifache entspricht. Im Jahr 2022 gingen 13 % der Risikokapitalinvestitionen in Europa an Start-ups im Bereich Klimatechnologie.
Kommentar von Osborne Clark
Trotz der aktuellen Rezession gehen wir davon aus, dass sich dieser Trend auch im Jahr 2023 fortsetzt.
Angesichts des aktuellen Wachstums des Energiemarktes und des investorenfreundlichen Risikokapitalmarktes ermöglichen Investitionen in Europa, insbesondere in Deutschland, amerikanischen Investoren nicht nur profitable, sondern auch nachhaltige Investitionen.