Dezember 25, 2024

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Die deutsche Ratingagentur hat Slowenien mit AA- ausgezeichnet bewertet.

Die Ratingagentur, mit der Slowenien keinen Vertrag über die regelmäßige Bewertung der Kreditwürdigkeit des Landes abgeschlossen hat, hat die diversifizierte Wirtschaft Sloweniens bestätigt, der es gut geht und die sich nach dem durch das Coronavirus verursachten Abschwung mitten in einer starken Erholung befindet . Auf diese Weise, so die Agentur mit Sitz in Neuss bei Düsseldorf, könne Slowenien mit einer weiteren Annäherung an das durchschnittliche Entwicklungsniveau in der Europäischen Union rechnen.

Zu den Risiken, die sie sehen, gehören die negativen Auswirkungen einer möglichen erneuten Verschlechterung der epidemiologischen Situation auf einige Dienstleistungssektoren wie den Tourismus und die Folgen von Blockaden in den Lieferketten der slowenischen Verarbeitungsindustrie.

Die mittelfristigen Aussichten sind angesichts der geplanten Reformen und Investitionen, die auch mit EU-Mitteln unterstützt werden, gut, wenngleich aufgrund der bisherigen Erfahrungen noch Unsicherheiten über die Aufnahmefähigkeit europäischer Mittel und die Qualität der Projektumsetzung bestehen.

Demografische Probleme bleiben eine Herausforderung für die mittelfristige Entwicklung des Landes, wenn der Staat sie nicht mit entschlossenen Schritten hin zu einem nachhaltigeren Renten- und Gesundheitssystem angeht. Während diese bei der Agentur noch anerkannt werden müssen, sehen sie Fortschritte bei der Bewältigung von Langzeitpflegeproblemen.

Der institutionelle Rahmen des Landes, der durch die Mitgliedschaft in der EU und der Eurozone gestärkt wird, bleibt laut der Agentur im Allgemeinen stark, und die Verwaltungseffizienz hat sich in den letzten Jahren verbessert. Angesichts der diesjährigen Wahlen wird jedoch mit einer Fortsetzung der erheblichen Fragmentierung der parlamentarischen Politik gerechnet, was nach Angaben der Agentur zu einer gewissen Unsicherheit hinsichtlich der Stabilität der Führung des Landes und der Fortschritte bei den Reformen führt.

Der derzeitige Anstieg der Staatsverschuldung wird voraussichtlich innerhalb weniger Jahre als Anteil am BIP zurückgehen, während ein gutes Schuldenmanagement, reichhaltige Staatsmittel auf dem Konto der Bank von Slowenien und niedrigere Kreditkosten die finanziellen Risiken mindern, einschließlich der erwarteten zukünftigen Belastung durch eine Alterung Population.

Da Slowenien eine kleine und offene Volkswirtschaft ist, sind die Risiken im externen Umfeld für Slowenien von besonderer Bedeutung. Nach Angaben der Agentur bleiben diese Fragen offen, da die Zahlungsbilanzsituation im Land günstig ist.

Schließlich wurde das Rating Sloweniens im Dezember von Fitch, S&P Global und DBR Morningstar bestätigt. Fitch bestätigte die Ratings bei A, S&P Global bei AA und DBRS Morningstar ebenfalls bei A. Der Ausblick für alle ist stabil.

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