Die deutsche Wirtschaft wird im Falle eines russischen Energiestopps um 2% schrumpfen – Ökonomen
Führende deutsche Wirtschaftsinstitute sagten, ein sofortiges Verbot russischer Lieferungen fossiler Brennstoffe würde zu einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 2,2 Prozent im Jahr 2023 führen – im Einklang mit Andere aktuelle VorhersagenDies widerspricht den Warnungen der Regierung vor schlimmen Folgen für die Wirtschaft. Das Gemeinsamer Wirtschaftsausblick Von IfW, DIW, ifo Institut, IWH und RWI Essen prognostizieren für dieses Jahr einen Anstieg des BIP um 1,9 Prozent.
Allerdings warnen die Wirtschaftsinstitute vor einem möglichen wirtschaftlichen Abschwung in der Zukunft. „Fällt die Gasversorgung aus, droht der deutschen Wirtschaft eine schwere Rezession“, sagte Stefan Kuthes, Vizepräsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft und Erstautor des Berichts.
Aufgrund der hohen Unsicherheit über die für die deutsche Wirtschaft wichtigen Gaslieferungen aus Russland haben die Institute in ihren Prognosen zwei Szenarien für die konjunkturelle Entwicklung durchgerechnet. Das eine geht von fortgesetzten Gaslieferungen und keiner weiteren wirtschaftlichen Eskalation aus (Basisszenario), das andere von einem sofortigen Stopp der russischen Gaslieferungen (Alternativszenario). Im unmittelbaren Sperrszenario sinkt das BIP im Jahr 2023 um 2,2 Prozent. Der kumulierte BIP-Verlust im Falle eines Angebotsstopps beträgt allein in den Jahren 2022 und 2023 220 Milliarden Euro, was mehr als 6,5 Prozent der Wirtschaftsleistung jährlich entspricht.
Deutschland steht unter großem Druck anderer EU-Mitgliedstaaten, sich einem generellen Energieverbot für russische Öl- und Erdgaslieferungen anzuschließen. Die Regierung hat jedoch wiederholt davor gewarnt, dass eine Abkopplung des Landes vom russischen Gas Europa in eine Rezession stürzen und Hunderttausende von Arbeitsplätzen gefährden würde. Die Europäische Union hat – unterstützt von Deutschland – kürzlich einen Stopp der Steinkohleimporte aus Russland beschlossen, aber einer viermonatigen Abfuhrfrist zugestimmt. das Das Ölembargo wird diskutiert.
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