Die deutschen Datenschutzgesetze zwingen Impfstoffbeamte, das Alter der Menschen anhand ihrer Namen zu erraten
Beamte, die für das deutsche Coronavirus-Impfprogramm verantwortlich sind, mussten aufgrund der örtlichen Datenschutzgesetze das Alter der Menschen anhand ihres Vornamens erraten.
Die niedersächsischen Behörden wollten allen Einwohnern über 80 Jahren Briefe schicken, in denen sie aufgefordert wurden, Impftermine zu vereinbaren. Es war ihnen jedoch verboten, offizielle Aufzeichnungen zu verwenden, und sie versuchten, das Alter der Menschen zu erraten.
Infolgedessen erhält ein 25-Jähriger mit einem alten Namen wie Wolfgang oder Waltraud eher einen Brief als ein 85-Jähriger namens Michael oder Angela.
Die bürokratische Überlastung ist das jüngste einer Reihe von Hindernissen für die Verlangsamung der Verbreitung des Impfstoffs in Deutschland, das weit hinter dem Vereinigten Königreich und anderen Ländern zurückbleibt. Beamte sagen, sie hoffen, dass niemand daran gehindert wird, geimpft zu werden. Briefe sind rein beratend und für einen Termin nicht erforderlich.
Datenschutzgesetze in Deutschland sind ein häufiges Anliegen für alle, die versucht haben, im Land Geschäfte zu machen. Es ist so grausam, dass die Polizei keine Verdächtigen benennen darf und die Gerichte verurteilte Kriminelle nicht benennen dürfen.
In diesem Fall liegt die Schuld jedoch bei den regionalen Datenschutzbestimmungen in Niedersachsen. Andere deutsche Regionen erhielten Zugang zu öffentlichen Aufzeichnungen, um problemlos Terminbriefe versenden zu können.