Die Europäische Union will Milliarden aufbringen, um ihren Schuldenberg an Covid-Hilfspaketen zu bedienen | Welt | Nachrichten
Brüssel schlägt nun neue Einnahmequellen vor, um die Rückzahlung zu erleichtern. Die massive Schuldenlast wirft einen Schatten auf den Block, der insgesamt 807 Milliarden Euro aus dem Coronavirus-Hilfsfonds an die Mitgliedstaaten verteilen will. Ergänzt wurde der Fonds durch den Verkauf von Brüsseler Anleihen.
Brüssel musste sich große Summen von den globalen Finanzmärkten leihen.
Der Block erwartet, diese Kredite zwischen 2028 und 2058 aus dem EU-Haushalt zurückzuzahlen.
Diese Woche wird Ursula von der Leyen Vorschläge zur Beschaffung von Mitteln innerhalb des Blocks zur Rückzahlung von Krediten vorlegen.
Die Süddeutsche Zeitung hat einen sechsseitigen Entwurf des Kreditrückzahlungsplans des Blocks gesehen.
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Die EU-Kommission will nun im Juli eine Richtlinie einführen, die dieses globale Abkommen in EU-Recht übersetzen soll.
Die Behörde verlangt nun von jedem Mitgliedsstaat, einen Teil der daraus resultierenden zusätzlichen Steuereinnahmen nach Brüssel abzuführen.
Da sich Omicron in ganz Europa ausbreitete und Ängste vor erneuten Lockdowns aufkommen ließen, sind die Renditen deutscher 10-jähriger Anleihen gefallen.
Die 10-jährige deutsche Anleihe gilt als eine der sichersten Anlagen der Welt.
Sie fiel auf -0,402 Prozent, den niedrigsten Stand seit 8. Dezember.
Sie flirteten mit ihren niedrigsten Werten seit August.
Grund sei die Unsicherheit über die Streuung der Omicron-Variablen, sagte Rainer Güntermann, Zinsanalyst der Commerzbank.
Im Gespräch mit Reuters sagte er: „Ein wesentlicher Sicherheitsversuch aufgrund der Unsicherheit bei Omicron vor der Weihnachtszeit hat wahrscheinlich geholfen und wird voraussichtlich fortgesetzt.“