Die Ökostromerzeugung in Deutschland stieg im ersten Quartal um fast 25 %
29. März (jetzt Erneuerbare) – Die erneuerbare Stromerzeugung in Deutschland ist im ersten Quartal 2022 um rund 25 % auf rund 74,5 Mrd. kWh gestiegen, vor allem getrieben durch günstige Wetterbedingungen.
Nach vorläufigen Berechnungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) und des Forschungszentrums Sonne und Wasserstoff haben Onshore-Windparks in den ersten drei Monaten des Jahres 39,4 Mrd. kWh sauberen Strom und 7,5 Mrd. kWh Offshore-Anlagen produziert. Baden-Württemberg (ZSW). Insbesondere die windigen Tage im Februar führten zu einem neuen monatlichen Windenergierekord, da die Turbinen 20,6 Milliarden Kilowattstunden Strom produzierten.
Solarkraftwerke im ganzen Land lieferten 9,6 Milliarden kWh Energie, Biomasse fügte im ersten Quartal 13,2 Milliarden kWh hinzu, während Wasserkraftwerke 4,6 Milliarden kWh produzierten.
Durch den Anstieg der Ökostromproduktion deckten die erneuerbaren Energien in den ersten beiden Monaten des Jahres 54 % des deutschen Stromverbrauchs.
BDEW-Präsidentin Kirsten Andrea sagte, der hohe Anteil erneuerbarer Energien dürfe nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Ausbau grüner Kapazitäten in Deutschland zu langsam gehe.
Nach Kriegsbeginn in der Ukraine seien dringend Maßnahmen erforderlich, um den schnellen Fortschritt beim Ausbau erneuerbarer Energien zu unterstützen, so Andrea. Sie begrüßte die Entscheidung der Bundesregierung, 2 % der Landesfläche Windparks zuzuweisen, forderte jedoch schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren und warnte davor, dass die Umsetzung von Windprojekten häufig das Genehmigungsverfahren durchläuft.
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