Die rechte Partei Alternative für Deutschland schließt wegen wütender Großmütter ihre Türen
„Wir fordern: Wenn Sie es mit Ihrer Position zu #NeverAgainIsNow ernst meinen, liebe Berliner Volksbank, gibt es jetzt nur noch eine Möglichkeit: AfD-Konto schließen!“, heißt es in der Petition in Anlehnung an den offiziellen Slogan der deutschen Community zum Holocaust und den Nazis Regime.
Die AfD wurde in den letzten Monaten von einer Reihe von Skandalen heimgesucht, etwa der Behauptung ihres ehemaligen Europawahlkandidaten Maximilian Krah, dass nicht alle SS-Soldaten zwangsläufig Kriminelle seien.
Einer der prominentesten Köpfe der Partei, Björn Höcke, wurde wegen der Verwendung des Nazi-Slogans „Alles für Deutschland“ zu einer Geldstrafe verurteilt, während ein Mitarbeiter von Krahe im April wegen des Verdachts der Spionage für China festgenommen wurde.
Gegen Herrn Krah wird ermittelt, weil er im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit als Mitglied des Europäischen Parlaments angeblich verdächtige Zahlungen aus China und Russland erhalten hat. Krah bestreitet jegliches Fehlverhalten, wurde jedoch aufgrund des Aufruhrs aus der AfD-Delegation im Brüsseler Parlament ausgeschlossen.
Anfang des Jahres wurde bekannt, dass die Partei Alternative für Deutschland Mitarbeiter zu einem geheimen Treffen mit Rechtsextremisten und Neonazis geschickt hatte, bei dem über die Massenabschiebung von Ausländern in Deutschland gesprochen wurde, auch von solchen mit deutschen Pässen.
Doch gleichzeitig ist die Partei in Meinungsumfragen stetig gestiegen und hat bei den Europawahlen letzten Monat die regierende SPD in der Regierungskoalition von Olaf Scholz deutlich besiegt.
Die Bewegung erfreut sich vor allem im ehemals kommunistischen Osten des Landes großer Beliebtheit, doch auch ihre starke Haltung zur Einwanderung, ihre Missachtung politischer Korrektheit und ihre tiefe Euroskepsis ziehen immer mehr Anhänger an.
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