Die USA und Deutschland führen nicht nur „biologische militärische Aktivitäten“ in der Ukraine durch: Russland
Als die russische Invasion in der Ukraine in Tag 52 eintrat, beschuldigte Russland Deutschland, biologische militärische Aktivitäten in der Ukraine durchzuführen. Die Direktorin der Informations- und Presseabteilung des russischen Außenministeriums, Maria Zakharova, behauptete in einem Interview mit dem staatlich kontrollierten russischen Fernsehsender RT, dass nicht nur die USA, sondern auch Deutschland seit vielen Jahren biologische Militäroperationen durchführe. Aktivitäten in der Ukraine.
Darüber hinaus sagte der Vertreter des russischen Außenministeriums, es bestehe die Möglichkeit, dass Deutschland es bis jetzt weiter umsetze. Auch Maria Zakharova betonte: „Das motiviert Berlin in vielerlei Hinsicht dazu, verstärkt aktiv zu werden bei Versuchen, unserem Land kriminelle Pläne zum Einsatz biologischer und chemischer Waffen auf ukrainischem Territorium anzulasten“, heißt es in Medienberichten.
Deutschland wird der Ukraine 1 Milliarde Euro Militärhilfe zur Verfügung stellen
Hinzu kommt, dass diese Äußerungen zu einem Zeitpunkt erfolgten, als die Bundesregierung die Bereitstellung von Militärhilfe in Höhe von mehr als einer Milliarde Euro für die kriegszerrüttete Ukraine ankündigte. Am Freitag gab Bundesfinanzminister Christian Lindner bekannt, dass die Regierung einer Aufstockung der ausländischen Verteidigungshilfe auf zwei Milliarden Euro zugestimmt habe. Er merkte an, dass ein großer Teil der Finanzierung der ukrainischen Armee in ihrem Kampf gegen Russland zugute kommen werde. „Das Geld wird der Ukraine sehr zugutekommen“, sagte Linder in einem Tweet und stellte fest, dass Bundeskanzler Olaf Schultz „es frühzeitig beantragt hatte“.
Angesichts des aggressiven Militärschlags Moskaus gegen die Ukraine hat die Bundesregierung sogar zugesagt, ihre Abhängigkeit von russischem Erdgas zu verringern. Insbesondere Berlin sucht derzeit nach Möglichkeiten, die LNG-Lieferungen von wichtigen Exporteuren wie Katar, den Vereinigten Staaten und Australien zu erhöhen. Deutschland fehlt es derzeit jedoch an Importhäfen, um von Schiffen geliefertes Gas aufzunehmen, und es würde Medienberichten zufolge drei bis vier Jahre dauern, eine dauerhafte Anlage einzurichten.
Abgesehen davon stellt Deutschland der Ukraine bis zu 50 Leopard-1-Panzer und etwa 60 Mardier-Schützenpanzer zur Verfügung, um ihre Streitkräfte angesichts eines bevorstehenden russischen Angriffs auf ukrainisches Territorium auszurüsten. Rheinmetall, ein deutsches Rüstungsunternehmen, wird die ukrainischen Streitkräfte laut der Berliner Zeitung Bild bis Ende 2022 mit Marder-Schützenpanzern beliefern.
(Foto: AP)