Diese drei Gruppen könnten das Ende von Donald Trump besiegeln
Umfragen sind für Donald Trump derzeit keine Freude. Dies liegt auch an seiner Schwäche in drei wichtigen Wählergruppen. Aber es gibt ein plötzliches Licht der Hoffnung für ihn.
„Zu meinen liebsten Leuten auf der Welt“, ruft er Donald Trump Vor Weißes Haus in einer Kamera. „Die Älteren!“ Der 74-jährige US-Präsident ist gerade von seinem Aufenthalt in der Corona-Klinik Anfang Oktober zurückgekehrt – und scherzt bereits wieder: „Ich bin ein alter Mann“, sagt er. „Ich weiß, dass du es nicht weißt. Niemand weiß es. Vielleicht sagst du es einfach niemandem!“
Trump, Spaß.
Aber seine Botschaft ist selbst für sich selbst wichtig: „Wir kümmern uns um unsere Senioren.“ Besonders in Corona-Krismit freier Medizin. Und die Botschaft ist gut kalkuliert: Die älteren Menschen sind eine der Bevölkerungsgruppen, die Trump den Wahlsieg 2016 beschert haben – und die er jetzt seinem Herausforderer gibt Joe Biden droht zu verlieren. Es ist nicht die einzige Gruppe.
1. Ältere Menschen
Traditionell Republikaner in UNS Gute Chancen für Menschen über 65 Jahre. Dies war auch bei den letzten Wahlen mit Donald Trump der Fall. Er führte die Wähler in dieser Altersgruppe um etwa 7 Prozentpunkte vor seinem Herausforderer an Hillary Clinton. Ältere Menschen sind eine äußerst wichtige Gruppe von Wählern. Die Gesellschaft altert, auch in den USA gibt es einfach immer mehr von ihnen. Sie stimmen auch mehr als durchschnittlich. Und in wichtigen Kampfzuständen wie dem sonnigen Florida spielen sie eine besonders wichtige Rolle?
Aber diesmal sind Senioren laut Umfragen keine sichere Bank mehr für Trump. Im Gegenteil: Biden hat die Umfragen lange Zeit angeführt, auch wenn die korrekten Werte stark schwanken: Biden erhält einen nationalen Vorteil von 10 und 27 Prozentpunkten gegenüber Trump – mit Umfragen in Florida zum Beispiel ein viel wettbewerbsfähigeres Rennen Schließen in Altersgruppe vorhersagen.
Es gibt jedoch Anzeichen für eine außergewöhnliche Rückkehr im Vergleich zu den letzten Wahlen. Experten zufolge sind die Kronenkrise und die Aktion von Trump wahrscheinlich ein Hauptgrund dafür. Trumps Geschicklichkeit und Bidens Mitgefühl könnten andere Gründe sein.
2. Frauen in den Vororten
Fast 50 Prozent der amerikanischen Wähler leben nicht in Städten, sondern in Vororten. Diese Wählergruppe ist jeweils wettbewerbsfähig. Die Republikaner haben bei den Zwischenwahlen 2018 viel Zustimmung verloren, und vor allem Frauen verlassen Trump offenbar weiterhin. Je nach Umfrage führt Biden Trump um etwa 20 Prozentpunkte an.
Wie problematisch dies für Trump ist, zeigt sich bei seinen Kundgebungen. Er setzt sich offen für „Suburban Women“ ein. In Pennsylvania schien er in letzter Zeit fast verzweifelt zu sein: „Frauen aus den Vororten, möchten Sie mich bitte?“ Er rief das Publikum an. „Erinnerst du dich? Ich habe deine verdammte Nachbarschaft gerettet, okay?“ Er versucht, diese Wählergruppe mit Horrorszenarien und dem Versprechen einer Politik von Recht und Ordnung zu überzeugen. Aber seine Täuschung scheint nicht erwischt zu werden.
3. Weiße Arbeiter
Es ist die Gruppe, die Donald Trump 2016 den Sieg bescherte: die weiße Arbeiterklasse. In den USA schrumpft es tendenziell: 2016 waren rund 45 Prozent der Wähler ohne Universitätsabschluss weiß, heute sind es 41 Prozent. Aber es ist immer noch sehr, sehr groß.
Bei den Wahlen 2016 lag Trump in dieser Gruppe rund 29 Prozentpunkte vor Clinton. Jetzt liegt er in den Umfragen noch klar vorne, allerdings nur um rund 20 Prozentpunkte. Dies ist einer der Gründe, warum Trump im letzten Moment massenhaft durch die Staaten des Mittleren Westens reist, in denen eine besonders große Anzahl dieser Wähler lebt: Er versucht, diese Kugel zu verteidigen oder, noch besser, zu erweitern.
Auch hier glauben Experten, dass Trumps Versuch, diese Gruppe mit der Politik von Recht und Ordnung zu überzeugen, nicht wirklich erfolgreich war. Am wichtigsten war daher seine Corona-Politik, die in den Augen der Mehrheit gescheitert ist – woran insbesondere die Arbeiterklasse leidet.
Trumps Überraschungsgewinnkarte: Nicht-weiße Wähler
Nicht-weiße Wähler sind wahrscheinlich die letzte Gruppe, die sich mit Trump verbindet. Der Präsident nährt wiederholt rassistische Vorurteile und ist in den Augen vieler selbst selbst Rassist. Es kann wirklich nicht gesagt werden, dass er für ihre Stimmen kämpft. Meinungsumfragen zufolge hat Trump jedoch die Zustimmung dieser Wählergruppe erhalten – auch wenn Biden immer noch an der Spitze steht.
Während Trump 2016 in dieser Wählergruppe noch 51 Prozentpunkte hinter Hillary Clinton lag, sind es laut Umfragen gegen Biden nur noch rund 42 Prozentpunkte. Deshalb würde er Schwarze fangen und besonders mit Hispanics. Trumps harte, konservative Botschaften werden dort gefangen. Und bei Männern auch der Machoismus des Präsidenten.
Es ist daher möglich, dass Trump seine Verluste bei weißen Wählern teilweise durch Gewinne bei nicht weißen Wählern ausgleichen könnte. Aber ist das genug?