Dieses Vitamin kann den Betroffenen helfen
- Studie zeigt: Ein Vitamin ist besonders wichtig im Kampf gegen Depressionen
- Für bestimmte Altersgruppen ist die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln wichtiger als für andere
In Deutschland leiden immer mehr Menschen an einer weit verbreiteten depressiven Erkrankung – auch weltweit nimmt die Zahl der Betroffenen zu. Einige Vitamine können der Krankheit entgegenwirken. Insbesondere B-Vitamine sind essentiell für den Körper. Dies wurde durch eine Reihe von Studien nachgewiesen, einschließlich der Untersuchung von Vitamin B an der Victoria University Melbourne, Australien. In dieser Studie kann eine direkte Wirkung von zu wenig Vitaminen und das daraus resultierende Risiko einer schweren psychischen Erkrankung nachgewiesen werden. Dementsprechend besteht ein Zusammenhang zwischen Vitaminmangel und Depression.
Hintergrund: B-Vitamine sind für das reibungslose Funktionieren und die Produktion menschlicher Zellen, den sogenannten „Methylierungszyklus“ sowie die Reparatur und Aufrechterhaltung der körpereigenen Zellbestandteile unerlässlich. Daher spielt die Zellregeneration, für die Vitamine (insbesondere B-Vitamine) verantwortlich sind, eine entscheidende Rolle bei der Hemmung von Neurotransmittern. Wenn dies nicht funktioniert, dh. Es gibt eine Monoaminoxidase-Dysfunktion, die für eine Reihe von psychiatrischen und neurologischen Störungen verantwortlich sein kann – einschließlich Depressionen.
Vitamine gegen Depressionen der Volkskrankheit
Depressionen sind heute die vierthäufigste Krankheit der Welt. Australische Forscher sagen voraus, dass Depressionen in den nächsten 20 Jahren die zweithäufigste Todes- und Invaliditätsursache sein werden.
Depressionen manifestieren sich normalerweise in mehreren Symptomen. Dazu gehören zum Beispiel:
- Unfähigkeit, bei der Arbeit und zu Hause effizient zu funktionieren
- Gefühl der Überlastung
- sich elend fühlen
- ein Gefühl der Wertlosigkeit
- körperliche Manifestationen wie Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Kopfschmerzen und Muskelschmerzen
Fingerzeig für mögliche Interaktion
Ein erster Hinweis auf eine mögliche Interaktion: Eine klinische Studie. 110 Patienten mit schwerer Depression wurden im Rahmen einer achtwöchigen Therapie auf Fluoxetin in Bezug auf Folsäure und Vitamin B12 untersucht.
Das Ergebnis ließ wenig Raum für Interpretationen. Die Forscher fanden heraus, dass Patienten mit Depressionen niedrigere Folatspiegel aufweisen als Patienten mit anderen psychiatrischen Störungen. Eine niedrige Folatkonzentration bedeutet daher auch, dass Antidepressiva eine schwächere Wirkung haben.
Forscher warnen jedoch davor, dass die Rolle von B-Vitaminen für die psychische Gesundheit und andere Gesundheitsbereiche noch nicht vollständig verstanden ist. „Bisher gibt es kaum Hinweise auf eine Rolle von Vitamin B bei Depressionen. Beenshte hat gezeigt, dass Vitamin B12 mit Depressionen assoziiert ist, wobei höhere Konzentrationen an Vitamin B12 zu besseren Behandlungsergebnissen führen“, sagt Seren Haf Roberts in a Studie, die in der „Oxford Academy“ veröffentlicht wurde.
Depressionskiller Vitamin B? Dies ist die tatsächliche Situation
„Es wurde gezeigt, dass eine höhere Nahrungsaufnahme von Folsäure, aber nicht von anderen B-Vitaminen, mit einer geringeren Häufigkeit depressiver Symptome bei Männern verbunden ist.“ Laut Forschern wirken sich ein niedriger Folatstatus und eine geringe Aufnahme von Vitamin B12 außerdem auf depressive Symptome bei Frauen aus. Ein schwerer Vitamin-B12-Mangel erhöht das Risiko einer schweren Depression bei älteren Frauen. Die Forscher vermuten daher, dass insbesondere ältere Menschen von einer erhöhten Aufnahme von Vitamin B profitieren könnten, da sie zunehmend Störungen erkennen konnten, die die Aufnahme von Folsäure, Vitamin B12 und Vitamin B6 verringern.
Er teilt auch ähnliche Ansichten Facharzt für Allgemeine Psychiatrie und Suchtpsychiatrie, Dr. Daniel Hall-Flavin. „Ältere Erwachsene, Vegetarier und Menschen mit Verdauungsstörungen wie Zöliakie oder Morbus Crohn haben möglicherweise Schwierigkeiten, genug B12 zu bekommen“, erklärt er und fügt hinzu, dass verschiedene Faktoren für einen Vitamin-B-Mangel verantwortlich sind. „Manchmal tritt ein Vitamin-B12-Mangel aus unbekannten Gründen auf. Wenn ein Mangel vermutet wird, kann Ihr Arzt eine Blutuntersuchung anordnen, um den Gehalt an B12 oder anderen Vitaminen zu überprüfen.“
Das von Seren Haf Roberts geleitete Forschungsteam kommt zu dem Schluss: „Die Studie liefert überzeugende Beweise für die Schutzwirkung von Nahrungsergänzungsmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln gegen Depressionen. Verteidiger „. Daniel Hall-Flavin warnt: „Trotz der Euphorie sind weitere Untersuchungen erforderlich. „Darüber hinaus kann kein Nahrungsergänzungsmittel bewährte depressive Behandlungen wie Antidepressiva und psychologische Beratung ersetzen.“
Das heißt also: Es kann sinnvoll sein, Nahrungsergänzungsmittel zu verwenden, insbesondere für ältere Menschen. Die Forscher konnten größere Defizite in dieser Bevölkerungsgruppe feststellen. Bei jungen Menschen ist die Wirkungsweise jedoch noch nicht ohne Zweifel bewiesen.