November 8, 2024

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Drei Personen wurden unter dem Vorwurf der Schleusung von Migranten vom Balkan nach Berlin und Brandenburg festgenommen

Drei Personen wurden unter dem Vorwurf der Schleusung von Migranten vom Balkan nach Berlin und Brandenburg festgenommen

In Berlin und Brandenburg hat die deutsche Bundespolizei drei mutmaßliche Schlepper festgenommen, die vermutlich Migranten in Lieferwagen und Autos vom Balkan nach Deutschland schmuggelten.

Die Operation umfasste den Einsatz von etwa 140 Bundespolizisten und weiteren 80 Beamten aus verschiedenen anderen Bundesländern an mehreren Standorten, berichtet SchengenVisaInfo.com.

Lokalen Medien zufolge hat die Bundespolizei in Zusammenarbeit mit der Landespolizei Brandenburg nach monatelangen umfassenden Ermittlungen bei einer Razzia in der Wiecker Straße im Lichtenberger Ortsteil Neu-Hohenschönhausen eine Person festgenommen.

Unterdessen wurden in den brandenburgischen Orten Dalgo-Döperitz und Luckenwalde zwei weitere Personen festgenommen. Bei den betroffenen Personen handelt es sich um Staatsbürger Syriens, Deutschlands und Serbiens. Es wird auch gesagt, dass die Ursprünge der Verbindungen innerhalb dieser illegalen Schmuggelorganisation bis nach Serbien zurückreichen.

Ein Sprecher der Bundespolizei gab bekannt, dass einer Gruppe von zehn Männern im Alter zwischen 20 und 43 Jahren der systematische Menschenschmuggel nach Deutschland zur Erzielung kommerzieller Vorteile vorgeworfen wird. Darüber hinaus sind einige Mitglieder der Gruppe in Drogenhandel und -missbrauch verwickelt.

Andererseits wurde in Berlin-Lichtenberg ein 30-jähriger Syrer festgenommen, der als Schlüsselfigur des Einsatzes gilt. Wie die Polizei erklärte, wird ihm die Koordinierung von Schmuggelaktivitäten und teilweise das Fahren von Kleintransportern bei illegalen Operationen vorgeworfen.

Festnahmen von Migrantenschmugglern sind häufiger geworden

Im vergangenen Monat führten deutsche Behörden groß angelegte Razzien in fünf Bundesstaaten durch und erließen Haftbefehle gegen fünf Personen, die der Beteiligung an Migrantenschmuggelaktivitäten verdächtigt werden.

Es wurden Haftbefehle gegen zwei Frauen und einen Mann in der nördlichen Stadt Stade sowie gegen eine Frau und einen Mann in der westlichen Stadt Gladbeek erlassen. An den standortübergreifenden Einsätzen beteiligten sich mehr als 350 Bundespolizisten aktiv.

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Im Rahmen ihrer laufenden Ermittlungen zu mutmaßlichen Migrantenschmuggeloperationen identifizierte die Polizei bei Durchsuchungen verschiedener Grundstücke außerdem mehr als 100 syrische Staatsangehörige.

Darüber hinaus zeigten frühere Daten der deutschen Polizei, dass im September dieses Jahres mehr als 21.366 Menschen ohne Genehmigung in das Land eingereist sind.

Dieselbe Quelle sagte, dass diese Zahl die höchste monatliche Zahl seit Februar 2016 darstellt. Sie übertraf auch den bisherigen Rekord, der während des Höhepunkts der „Flüchtlingskrise“ im gleichen Zeitraum verzeichnet wurde, als sie 25.650 Menschen erreichte.

Weitere Daten ergaben zudem, dass zwischen Januar und September 2023 insgesamt 92.119 Menschen illegal nach Deutschland eingereist sind. Wenn sich dieser Trend fortsetzt, wächst die Sorge, dass das Land die Zahl der irregulär eingereisten Menschen im Jahr 2016 auf über 112.000 überschreiten könnte.

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