Ein Geothermieprojekt in Münster, Deutschland, erhält 7 Millionen Euro staatliche Förderung
Das Land Niedersachsen hat einen bedingt rückzahlbaren Zuschuss in Höhe von 7,1 Millionen Euro für eine Geothermie-Pilotanlage in Münster bewilligt.
Stadtwerke Münster-Bispingen GmbH Für ein geplantes Geothermie-Projekt im niedersächsischen Münster wird es vom Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz mit 7,1 Millionen Euro gefördert. Energieminister Christian Meyer erteilte Jan Niemann, Geschäftsführer der Stadtwerke Münster, die Zusage für den Zuschuss.
Wir haben bereits berichtet, dass für die Geothermie-Pilotprojekte in den niedersächsischen Münster und Bad Bevensen staatliche Fördermittel in zweistelliger Millionenhöhe vergeben werden.
Der Standort Monster eignet sich besonders für ein tiefes geothermisches Pilotprojekt, das die vielen Öl- und Gasquellen der Stadt nutzen wird. Teil der Geothermie-Fördergenehmigung ist es, die ehemalige Bohrung Münster-Südwest Z3 zur Gewinnung von geothermischem Erdgas zu nutzen und mit einer neuen Bohrung zu einem Geothermie-Duplex auszubauen.
Das Projekt wird in Form eines bedingt rückzahlbaren Zuschusses finanziert, der im Erfolgsfall an den Staat zurückgezahlt und das Entdeckungsrisiko reduziert wird. Da Probebohrungen sehr teuer sind, will das Land das Produktionsrisiko in gewissem Umfang absichern und hat sich für einen bedingt rückzahlbaren Zuschuss entschieden. Das gleiche Förderprogramm wird dem Pilotprojekt in Bad Bevensen angeboten.
„Ich freue mich sehr, dass wir mit der Unterstützung das große Potenzial in unserer Region nutzen und mit diesem Pionierprojekt zukunftsweisende Möglichkeiten der Tiefengeothermie demonstrieren können“, sagte Jan Niemann.
„Die Stadtwerke Münster-Bispingen GmbH als Muttergesellschaft der HeideGeo GmbH & Co KG werden mit diesem Projekt ein ganz neues Kapitel in der Entwicklung erneuerbarer Energien aufschlagen“, so Neimann weiter. „Gemeinsam können wir die Energiewende mit Geothermie als kostengünstiger, klimaneutraler Energieform vorantreiben.“
„Wir müssen den Ausbau erneuerbarer Energien mit aller Kraft vorantreiben, um spätestens 2040 klimaneutral zu sein. Dazu gehört neben Windenergie und Photovoltaik auch die Geothermie. Sie bietet uns die Chance auf Erneuerbare.“ Wärme aus einer umweltfreundlichen und nahezu unerschöpflichen Energiequelle.
Das Land Niedersachsen hat bisher 12 Genehmigungsfelder zur geothermischen Erkundung erteilt, zuletzt das Genehmigungsfeld Altencelle an die Baker Hughes InteQ GmbH.
Quelle: Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz
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