Ein neues Jahr, neue Regeln für deutsche Unternehmen wie das Lieferkettengesetz treten in Kraft – POLITICO
BERLIN – Im neuen Jahr müssen deutsche Unternehmen ihre Lieferketten strenger überwachen.
Am 1. Januar hat A.J Das neue Lieferkettengesetz Es trat in Kraft, ein Gesetz, das auf die Amtszeit von Angela Merkel als Kanzlerin zurückgeht. Dadurch werden Unternehmen mit mehr als 3.000 Mitarbeitern verpflichtet, bestimmte Pflichten für die gesamte Lieferkette einzuhalten.
Nach Angaben des Entwicklungsministeriums sind etwa 900 deutsche Unternehmen betroffen. Ab 2024 gilt das Gesetz auch für Unternehmen mit mehr als 1.000 Beschäftigten.
Unter anderem müssen die beteiligten Unternehmen eine Risikoanalyse durchführen, ein Risiko- und Beschwerdemanagement einführen und diese Maßnahmen öffentlich melden. Kommt es zu Verstößen im Unternehmen oder bei direkten Lieferanten, müssen Unternehmen entsprechende Maßnahmen ergreifen.
Das Lieferkettengesetz listet 11 international anerkannte Menschenrechte auf, die Unternehmen nicht verletzen dürfen. Es beinhaltet Verbote von Kinderarbeit, Sklaverei und Zwangsarbeit.
Überwacht werden die Regelungen von einer neuen Außenstelle des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), die durch Meldepflichten der Unternehmen und „risikobasierte Prüfungen“ auf den Prüfstand kommt.
Unternehmen, die gegen die neuen Regeln verstoßen, drohen Bußgelder von bis zu 8 Millionen Euro oder bis zu 2 Prozent des weltweiten Jahresumsatzes. Zudem können Unternehmen von öffentlichen Ausschreibungen ausgeschlossen werden.
Es gab Kritik an den Regeln von Geschäftsleuten und Politikern.
„Das Gesetz ist zu einem Bürokratiemonster geworden, das von seiner Akzeptanz bei den betroffenen Unternehmen abhält und nichts mit der Grundidee des Gesetzes zu tun hat“, sagte Holger Goren, Leiter des Kieler Instituts für Weltwirtschaft. Mehrere Wirtschaftsverbände haben eine Verschiebung des Gesetzes gefordert.
Ende September forderten die Liberaldemokraten, ein Mitglied der Regierungskoalition, eine Verzögerung des Inkrafttretens des Gesetzes. Aber die Grünen und die SPD wollten weitermachen.
Im Dezember brachten die Christdemokraten, die das Lieferkettengesetz ursprünglich unterstützt hatten, einen gescheiterten Gesetzentwurf ein. Anregung im Bundestag, den Starttermin auf 2025 zu verschieben.
entsprechende Rechtsvorschriften in EU-Ebene Noch in Diskussion. Es wird voraussichtlich strenger sein als die deutschen Regeln, aber es muss noch mit dem Europäischen Parlament verhandelt werden, bevor es in Kraft tritt.
Berlin muss dann sein eigenes Gesetz ändern.
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