Ein weiterer Blick auf die Idee von Rechtsverteidiger Joshua Kimmich, Deutschlands Haut zu retten
Ah, erinnerst du dich an die WM 2018? Als der amtierende Meister Deutschland angepriesen wurde, drei volle XIs anzubieten, die tief laufen könnten, darunter der weltbeste Rechtsverteidiger im jungen Joshua Kimmich?
Fast forward viereinhalb Jahre, und es hat sich viel verändert. Einige Dinge nicht. Die Deutschen kamen mit ihrer „A“-Mannschaft nicht aus ihrer Gruppe heraus. Jetzt brechen sie wieder zusammen. Joshua Kimmich ist der sechstbeste Spieler der Welt Bayern München. Für Deutschland wird allerdings noch über einen Wechsel auf die Position des Rechtsverteidigers geflüstert.
Könnte es gegen Spanien gelingen, jetzt wo Deutschland gut an der Wand steht?
Fall für
Deutschland hat seit jeher Probleme mit Außenverteidigern, vor allem aber auf der rechten Seite. Die aktuelle Ernte von Hansi Flick lässt in vielerlei Hinsicht zu wünschen übrig. Borussia DortmundNiklas Süle ist vielleicht besser im Mittelfeld und manchmal fehlt es ihm an Fokus für Verein und Land. Außerdem ist es zwar schnell, aber nicht agil und braucht eine Weile, um in Gang zu kommen. Das spanische Mündel darf wohl reichlich ernährt werden.
Thilo Kehrer? Ständige Verwirrung für viele Anhänger der Bildung der Nationalmannschaft. Mindestens West Ham Er spielt jetzt, und er bringt Vielseitigkeit und eine gewisse Konstanz mit – aber im Vergleich zu den Besten der Welt? Mangel an potenziellem Unterschiedsmacher. Kehrer kann bei CB einspringen, kann LB und RB spielen und scheint sich gut in die ballbesitzende Mannschaft einzufügen. In der Abwehr hat er fragile Momente, in denen ihm anscheinend nichts mehr zugemutet werden konnte. Dass solche Momente sogar im Testspiel vor dem Turnier gegen Oman auftraten, deutet auf eine ernsthafte Anfälligkeit für Deutschlands aktuelle Aussichten hin.
Matthias Ginter? Vielleicht in Zukunft mehr in drei und weniger präsentieren, oder wieder in der Mitte. Lukas Klostermann? Er hat kaum für RB Leipzig gespielt, und seine aktuelle Fitness nach seiner gesamten Saison 2022/23 ist ein echtes Fragezeichen.
Kurzum: Wen hat Deutschland eigentlich noch? Die Erfahrung von Rechtsverteidiger Jonas Hoffmann sieht entscheidend aus, solange Deutschland mit David Raum einen soliden Außenverteidiger auf der anderen Seite stellt. Und die weniger Verteidigen scheint gegen eine spanische Mannschaft, die Costa Rica sieben Mal besiegt hat, kaum eine kluge Idee zu sein.
Kimmich ist mit Abstand einer der besten Spieler Deutschlands, wo immer er auf dem Platz steht. Er ist bereit, willens und in der Lage – fragen Sie Bayerns Julian Nagelsmann, wie involviert sein Flip-Flop-Rechtsverteidiger ist, von Benjamin Pavard bis Naseer Mazraoui. Deutschlands besten Spieler ins Feld zu führen, ist ein Kinderspiel. Hier gibt es für Flocke kaum Spielraum.
Der Fall dagegen
Ilkay Gündogan (Manchester-Stadt) und Leon Goretzka darf Al Hosn im Mittelfeld unter Druck setzen. Goretzka liefert eine solide physische Präsenz und ist kein Unbekannter darin, selbst schwache Abwehrpässe zu spielen. Gündoğan … ist nicht jedermanns Favorit, aber er hat die Qualität und Erfahrung eines Veteranen, um sowohl defensive Balance als auch die Fähigkeit zu bieten, nach vorne zu gehen.
Das Problem ist, dass sie die einzigen anderen Mittelfeldspieler in Deutschland sind. Flick hat für das diesjährige Turnier 26 Spieler – das sind drei mehr als Joachim Löw 2018. Aber nur drei Spieler stehen im Mittelfeld.
Deutschland muss einen Plan schmieden, um langfristig zu gewinnen, oder sie könnten auch schon zu Hause ihre Koffer packen. Wenn sie auf diese Weise gegen Spanien erfolgreich sein können, werden sie dann wieder ans Reißbrett zurückkehren? Jedes Spiel ist jetzt ein Muss. Das Hin- und Herwechseln von Taktiken scheint kaum produktiv zu sein, birgt aber auch die Gefahr von Verletzungen und Burnout.
Schließlich produziert Kimmich aus der Mitte, als könnte er es auf beiden Seiten nicht. Die Fähigkeit, das Spiel zu sehen und zu lesen und seine typischen Chips hinter der Verteidigung anzubieten – für ein deutsches Team, das bereits darum kämpft, Tore zu erzielen, braucht es nicht weniger chancengenerierende Waffen in seinem Arsenal.
Aus dieser Sicht muss Deutschland bei seiner Position als Rechtsverteidiger bleiben und hoffen, dass es klappt. Vielleicht ist geplant, dass Klostermann sich in die Meisterschaft hochkämpft und sich niederlässt – aber zuerst müssen sie es in die K.-o.-Runde schaffen.
Diese Teamauswahl wird Hansi Flick beantworten müssen
Deutschland ist hier kaum in der Lage, Plan B umzusetzen (tatsächlich könnten Sie schaudern, wenn Sie daran denken, was passieren würde, wenn Kimmich verletzt wäre). Wo sind die potenziellen DMs wie Anton Stach von Mainz 05 oder Julian Weigl von Gladbach? Wirklich, jeder, der zur Not die Rolle ausfüllen könnte, die Sebastian Rudy 2018 bewundernswert gemacht hat (zumindest bis er auf die Nase getroffen wurde): Jemand, der Mittelfeldzahlen aufbringen kann, wenn es die Situation erfordert?
Ja, vielleicht ist hier niemand ein perfekter Prototyp, aber ein zusätzlicher Körper jeglicher Art – sogar (meistens?) jemand mit etwas NT-Erfahrung wie Emre Can – hätte es Deutschland ermöglichen können, seine Taktik entsprechend zu ändern, und Kimmich die Möglichkeit gegeben, zu rotieren die Haltung von Spiel zu Spiel, wie es die Spiele vorschreiben.
Wo sonst ist Mitchell Weiser? Schwächen in der Verteidigungslinie und das Fehlen von CDM-Zerstörern sollten es diesem NT ermöglichen, besser mit einer Dreierkette zu arbeiten, aber das kann unnatürlicherweise zu einigen Stürmern führen. Sie haben bereits einen normalen LWB in Raum; Warum nicht die Sammlung vervollständigen und Camp das Beste herausfiltern lassen?
Die besten Teams können sich unterwegs an Turniere anpassen. Seien Sie zumindest dafür gerüstet.
So scheint die deutsche Maschine in einem Gang zu stecken. Sie hatten bereits einen Verlust vorzuweisen, egal wie viel Glück und Gewohnheit sie hatten. Zum Guten oder zum Schlechten scheint es von hier aus nur einen Weg zu geben: dranbleiben und hoffen, dass es beim nächsten Mal klappt.
Hoffentlich können sie dieses Mal ein Kaninchen – und tatsächlich einen rechten Rücken – aus dem Hut ziehen. Da fragt man sich aber: Soll es beim nächsten Turnier so bleiben?
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