Ein weiteres Hoch: 590 Kronensterben in Deutschland
Trotz der teilweisen Blockade bleibt die Zahl der Todesfälle und Neuinfizierten in Deutschland hoch. Die Gesundheitsbehörden meldeten dem RKI innerhalb von 24 Stunden 590 Todesfälle. Gesundheitsminister Spahn ist besonders besorgt über Pflegeheime.
Die Zahl der innerhalb von 24 Stunden gemeldeten Todesfälle im Zusammenhang mit Coronaviren ist in die Höhe geschossen und hat einen neuen Höchststand erreicht. Die deutschen Gesundheitsbehörden meldeten über Nacht 590 neue Todesfälle am Robert Koch-Institut (RKI). Dies sind 103 Fälle mehr als der vorherige Rekord von 487 Todesfällen am vergangenen Mittwoch.
20.815 Neuinfektionen
Innerhalb von 24 Stunden wurden insgesamt 20.815 neue Coronavirus-Infektionen gemeldet. Am Mittwoch der letzten Woche betrug der Wert 17.270. Der bisher höchste Tageswert war am 20. November mit 23.648 Fällen. Der Trend in der Anzahl der täglichen Todesfälle hatte in letzter Zeit zugenommen, was nach dem starken Anstieg der Neuinfektionen zu erwarten war.
Die Gesamtzahl der Menschen, die mit oder mit einer nachgewiesenen Sars-CoV-2-Infektion starben, stieg am Mittwoch auf 19.932. Für ganz Deutschland erzielte RKI innerhalb von sieben Tagen einen neuen Höchststand von 149,1 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Zu Beginn der Teilblockade im November waren es etwa 120.
Bund und Länder wollen weniger als 50 erreichen – damit die Gesundheitsbehörden die Infektionsketten wieder verfolgen können. RKI hat seit Ausbruch der Pandemie (Stand 9. Dezember, 00:00 Uhr) in Deutschland 1.218.524 mit Sars-CoV-2 festgestellte Infektionen gezählt. Es wird geschätzt, dass sich inzwischen etwa 902.100 Menschen erholt haben.
Die strikte Einhaltung der Besuchsregeln ist erforderlich
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn forderte unterdessen die strikte Einhaltung der Regeln für Besuche in Pflegeheimen. Es gibt Schutzvorrichtungen und immer schnellere Tests. „Mit dem Ziel von Weihnachten müssen wir jedoch alle verinnerlichen: Für den Besuch von Mutter, Vater oder Partner sind regelmäßige Verfahren erforderlich“, sagte der CDU-Politiker der Neuen Osnabrücker Zeitung. „Denn sobald sich das Virus im Objekt befindet, schlägt es brutal zu“, warnte er.
Bei Schnelltests für Heimbesucher sind Fortschritte zu verzeichnen. „Die Situation verbessert sich, jetzt kann die Diffamierung von geschultem Personal und nicht nur von Spezialisten durchgeführt werden“, sagte Spahn. Schüler oder Freiwillige können ebenfalls helfen, wenn sie im Voraus in die Färbetechnik eingewiesen wurden. Schnelltests sind jedoch nur ein Bild und bieten keine absolute Sicherheit.