Einfrieren als Schutz gegen Coronavirus auf Lebensmitteln? • Gesundheitsnachrichten
Coronaviren können auch auf Lebensmitteln gefunden werden, wenn eine infizierte Person den Erreger kurz zuvor „platziert“ hat. Sollten Sie deshalb Obst oder Gemüse erhitzen oder einfrieren, um die Krankheitserreger abzutöten, um auf der sicheren Seite zu sein? Eine Infektion über Lebensmittel ist nach Angaben der Bundesanstalt für Risikobewertung (BfR) eher unwahrscheinlich. Hauptsächlich erfolgt die Übertragung von Person zu Person Niesen, Husten, Atmen oder Sprechen. Wenn Sie jedoch auf der sicheren Seite sein möchten, ist es besser, die Heizung als Methode zu wählen.
Einfrieren hilft nicht
Das Einfrieren von Lebensmitteln hilft nur in begrenztem Umfang gegen Coronaviren. Denn manche können sogar bei minus 20 Grad bis zu zwei Jahre überleben. Laut den deutschen Verbraucherberatungsstellen kann das Erhitzen jedoch die Viren abtöten: SARS-CoV-2 mag auch keine Hitze, hohe Temperaturen von etwa 70 Grad zerstören die empfindliche Hülle. Zum Gefrorene oder gefrorene Produkte Es wird daher empfohlen, sie nicht nur aufzutauen, sondern auch vor dem Verzehr zu erhitzen. Die Bedeutung davon wurde auch vor einigen Jahren gezeigt, als gefrorene Beeren die Träger von Noroviren waren.
Keine bekannte Kontamination durch Lebensmittel
Das Bundesanstalt für Risikobewertung (BfR) aber gibt Entwarnung: Bisher sind keine Fälle bekannt, in denen Coronaviren durch Nahrung übertragen wurden. Das Virus kann durch Niesen oder Husten einer infizierten Person dorthin gelangen, aber ohne Wirt kann es sich nicht vermehren. Obst und Gemüse aus dem Supermarkt sind daher grundsätzlich harmlos – dennoch sind Vorsichtsmaßnahmen wie gründliches Waschen immer sinnvoll. Nach heutigem Kenntnisstand stellen auch importierte Waren wie Lebensmittel, kosmetische Produkte, Spielzeug oder Werkzeuge, Computer, Kleidung oder Schuhe kein Risiko dar.
Das Virus ist auf Oberflächen relativ instabil
Studien haben gezeigt, dass Coronaviren Auf trockenen Oberflächen relativ instabil sind. Die Inaktivierung dauert in der Regel einige Stunden bis einige Tage, aber auch die Luftfeuchtigkeit und die Umgebungstemperatur spielen eine Rolle. Nach Angaben des US Health Institute Nationales Institut für Gesundheit (NIH) Das Coronavirus blieb bis zu 4 Stunden auf Kupfer, bis zu 24 Stunden auf Karton und zwei bis drei Tage auf Edelstahl und Kunststoff im Labor. Das Virus ist auch auf glatten Oberflächen wie Türschnallen und Griffen stabiler als auf porösen. Im Alltag ist manchmal mit einer Verkürzung zu rechnen: Kleine virusbeladene Speichel- und Schleimreste können auf Oberflächen viel schneller austrocknen.
Hygienemaßnahmen sind der beste Schutz
Nach heutigem Kenntnisstand ist eine Übertragung durch Lebensmittel unwahrscheinlich. Das Wichtigste ist und bleibt: Sei weiterhin achtsam. Beim Einkaufen sollten Sie Halten Sie Abstand zu anderen Personen und berühren Sie Waren (besonders ausgepackt!) nur, wenn Sie sie wirklich kaufen möchten. Berühren Sie Ihr Gesicht nicht mit den Händen. Denn eine Abstrichinfektion kann durch die Schleimhäute von Nase, Mund und Augen erfolgen. Nach dem Einkaufen ist Gründliches Händewaschen ist ein Musssowie nach dem Auspacken von verpackten Lebensmitteln und vor der Zubereitung von Mahlzeiten.
Obst und Gemüse sollten auch außerhalb der Corona-Zeiten immer gut gewaschen werden – vorzugsweise unter fließendem Wasser vor der Zubereitung oder dem Verzehr. Gehen Sie beim Schälen wichtige Nährstoffe und Vitamine verloren, kann aber auch die Kontamination reduzieren.
In diesem Video erfahren Sie mehr über die Übertragungswege und die Reaktion des Immunsystems auf SARS-CoV-2: