Elon Musk macht eine Testrunde im VW Stromer: Mit einer Frage trifft er einen wunden Punkt – Aktien
Tesla-Gründer Elon Musk war in Deutschland auf Tour. Am Ende seines Besuchs traf er sich mit VW-Chef Herbert Diess. Zusammen gingen wir zum Asphalt. Nachts und im Regen machten sich die beiden Automobilchefs auf den Weg zu einer Probefahrt in einem neuen VW – dem Elektroauto ID.3. VW-Chef Diess hat einen Teil des Treffens auf seinem LinkedIn-Profil veröffentlicht.
Zu Beginn der Reise machte Diess deutlich, welcher Fahrzeugtyp die neue ID.3 war: „Dies ist ein Auto für den Massenmarkt, keine Rennmaschine“. Musk lacht und interessiert sich für die Kraft des Konkurrenzautos: „Ich wollte sehen, wie die Beschleunigung ist“. Der Tesla-Chef ist begeistert von der Lenkung des neuen elektrischen VW: „Ich denke, es ist ziemlich gut für einen Nicht-Sportwagen.“
Mit einer Frage trifft Elon Musk einen wunden Punkt
Mit einer Frage trifft Musk bei Volkswagen einen wunden Punkt: „Wie groß ist der Akku?“ Er fragt Diess. Die Antworten „55-83“. Dies bedeutet die Batteriekapazität in Kilowattstunden. Im Gegensatz zu Tesla kann VW die Batterien für seine Elektroautos noch nicht selbst herstellen. VW baut bereits eine eigene Batterieproduktionsanlage, dies wird jedoch nicht für alle gezielten E-Fahrzeuge ausreichen – VW fehlt daher ein großer Teil des Geschäfts. Im vergangenen Jahr verkaufte der Volkswagen Konzern jedoch mehr als 25-mal so viele Fahrzeuge wie Tesla.
Das Video zeigt auch einen weißen ID.4 gegen Ende – einen kleineren SUV, der mit einer Batterie und einem Elektromotor ausgestattet ist. Schlägt das ungewöhnliche Treffen der beiden CEOs eine Zusammenarbeit vor? Der Autobauer dämpfte diese Spekulation in einem LinkedIn-Beitrag: „Es gibt keine Einigung / Kooperation“, sagte Diess.
Diess und Musk schätzen sich gegenseitig. Beide Manager haben sich in der Vergangenheit gegenseitig dafür gelobt, dass sie die Elektromobilität ernst nehmen. Musk sah auch eine Kopie des kommenden kompakten SUV ID.4 in Braunschweig. In der Zwischenzeit testete Diess eine Kopie des Tesla Model Y.
Tesla bekommt frisches Geld
Aus finanziellen Gründen müsste sich Tesla definitiv nicht auf eine Kooperation verlassen: Der Elektroautohersteller erhielt durch die Ausgabe neuer Aktien einen großen Teil des frischen Geldes von den Investoren. Die Gruppe gab am Dienstag den Abschluss einer Kapitalerhöhung mit einem Volumen von 5,0 Milliarden Dollar (4,25 Milliarden Euro) bekannt.
Mit der Kapitalerhöhung nutzte Tesla eine einmonatige Rekordrally an der Börse. Nachdem ein sogenannter Aktiensplit, bei dem die Aktionäre für jedes Wertpapier vier weitere erhielten, den Anstieg zunächst weiter befeuerte, fiel der Preis schließlich deutlich. Am Dienstag fielen die Tesla-Aktien im frühen US-Handel um fast 20 Prozent. Dies war jedoch auch auf die Ankündigung einer strategischen Partnerschaft zwischen dem kleineren Rivalen Nikola und dem US-Industrieriesen General Motors zurückzuführen. Surf-Tipp: Schauen Sie sich die Angebote von Amazon September an! Die Top-Angebote im Ticker von FOCUS Online
Weitere Stationen von Elon Musk auf seiner Reise nach Deutschland
Auf seiner Germany Tout besuchte Musk auch Wolfsburg und Curevac in Tübingen und kam in Berlin und in der neuen Tesla-Fabrik in Grünheide vorbei. Das in Tübingen ansässige Unternehmen und die Tesla-Tochter Grohmann, ein Maschinenbauunternehmen mit Sitz in Prüm, Rheinland-Pfalz, kooperieren seit langem an einem Projekt zur sogenannten mRNA-Technologie, das im Hinblick auf die Suche nach einer Korona Impfstoff, wird mehr denn je in den Fokus gerückt. Einfach ausgedrückt handelt es sich um tragbare Produktionsanlagen für die Entwicklung neuer Impfstoffe und Medikamente. Spezielle Drucker, die wie kleine Minifabriken funktionieren, sollten bald in der Lage sein, Impfstoffkandidaten und andere auf mRNA basierende Therapeutika vollautomatisch herzustellen. mRNA ist eine Art Botenmolekül, das die Bauanleitung zur Herstellung von Proteinen enthält.
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