Dezember 24, 2024

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Energieneutraler Preiseffekt durch Ankündigung deutscher Wasserstoffförderung

Zusätzliche Berichterstattung von Jake Stones

London (ICIS) – Deutsche Regierung
bekannt geben
Ein 8-Milliarden-Euro-Finanzierungspaket für 62 Wasserstoff-Großprojekte am vergangenen Freitag mit insgesamt 2 Gigawatt in Richtung Elektrolysekapazität bis 2030.

Der zusätzlich geschaffene Strombedarf ändert jedoch bis 2030 nichts an der aktuellen Energiepreisprognose. Denn der Energiebedarf für die Wasserstoffproduktion ist entsprechend den langjährigen Zielen Deutschlands bereits in der ICIS-Prognose berücksichtigt.

Dazu trägt auch der ambitionierte Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland bei: „Wir gehen derzeit davon aus, dass durch den Kapazitätsausbau die Auswirkungen der zusätzlichen Wasserstofferzeugung durch eine ausreichende Erzeugung erneuerbarer Energien reduziert oder bereits eliminiert werden“, sagt Roy Manuel, Analyst bei ICIS .

Projektfinanzierung

Ende Mai gaben das Bundeswirtschaftsministerium und das Bundesverkehrsministerium bekannt, im Rahmen von IPCEI – Important Projects of Common European Concern, einem gemeinsamen europäischen Wasserstoff Projekt. .

Die 8 Milliarden Euro werden aus Bundes- und Landesmitteln 62 Projekten zur Verfügung gestellt und decken die gesamte Wertschöpfungskette von der Wasserstofferzeugung über den Verkehr bis hin zu industriellen Anwendungen ab.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier sagte, diese Förderung sei ein wichtiger Schritt, um die deutsche Wirtschaft klimaneutral zu machen.

„Wir wollen weltweit die Nummer eins bei Wasserstofftechnologien sein“, so Altmaier.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat insgesamt 50 Projekte ausgewählt, darunter 2 GW Elektrolysekapazität für die Produktion von grünem Wasserstoff.

Das Bundesverkehrsministerium (BMVI) fördert im Mobilitätsbereich zwölf Projekte, die sich jedoch der Entwicklung und Herstellung von Brennstoffzellensystemen und -fahrzeugen widmen – darunter Pkw, Lkw und Kommunalfahrzeuge.

Strategie

Die Bundesregierung geht davon aus, dass bis 2030 rund 90-110 TWh Wasserstoff benötigt werden.

Das
Deutsche Wasserstoffstrategie
Weist 5 GW installierter Elektrolyseurkapazität bis 2030 zu. Bei einem Betrieb mit 4.000 Laststunden pro Jahr und einem Wirkungsgrad von 70 % können 5 GW 14 TWh/Jahr Wasserstoff erzeugen.

Somit werden 2 GW der zur Förderung identifizierten Projekte 40 %, etwa 5,6 TWh/Jahr, der angestrebten Wasserstoffkapazität bei gleichen Laststunden und gleicher Effizienz erreichen.

Einfluss auf die Stärke

Die Auswirkungen dieser Projekte auf die aktuelle Energiepreisprognose dürften laut ICIS-Analysen neutral sein.

Darüber hinaus hängt das Ausmaß der Ambitionen und die Fähigkeit Deutschlands, sowohl erneuerbare Energien als auch Wasserstoffenergie zur Erreichung der 2030-Ziele hochzuskalieren, noch immer stark davon ab, wie schnell Deutschland den Offshore-Windausbau erreichen und sicherstellen kann, dass notwendige und wirksame Gesetze an Ort und Stelle. Laut ICIS-Analyst Roy Manuel.

Ein weiterer wichtiger Faktor, der den Verlauf dieser Kapazitätserweiterung beeinflusst, sind die Wahlen im weiteren Verlauf des Jahres. „Die Ergebnisse davon werden wahrscheinlich entscheidend sein“, sagte Manuel.

Die Prognosen der ICIS-Analysten zeigen, dass ab 2026 etwa 6 TWh Energiebedarf für Wasserstoff bestehen und bis 2030 auf etwa 32 TWh ansteigen wird.

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