Erläuterung: Deutschland stellt sich gegen den Ausbau von Kohlebergwerken und Greta Thunberg schließt sich dem Protest an

Berichten zufolge wurde der Protest gewalttätig, wobei es zu Zusammenstößen zwischen der Polizei und Demonstranten kam. Im Gespräch mit AFP sagte ein Polizeisprecher, sie hätten Wasserwerfer gegen „gewalttätige“ Demonstranten eingesetzt.

Nach Angaben der Organisatoren wurden Dutzende Aktivisten verletzt, einige durch Wasserwerfer und einige durch Bisse von Polizeihunden. Bert Schramm, ein Sanitäter der Gruppe, sagte, 20 Aktivisten seien ins Krankenhaus gebracht worden, einige von ihnen seien von der Polizei in Unterleib und Kopf geschossen worden.

Auf beiden Seiten seien Menschen verletzt worden, teilte die Polizei mit, man wisse aber „noch nicht, wie viele“ oder wie schwer die Verletzungen seien.

Lange Zeit von den Ureinwohnern verlassen, wurde Lützerath abgerissen, um Platz für eine Erweiterung des angrenzenden Tagebaus des Energiekonzerns RWE zu machen.

Die Mine Garzweiler ist laut AFP in der Tat eine der größten in Europa.

Umweltschützer sagen laut Associated Press, dass der Abriss eines ganzen Dorfes zur Erweiterung der Mine zu massiven Mengen an Treibhausgasemissionen führen würde.

RWE, das Unternehmen, das die Mine betreibt, und die Regierung sagen jedoch, dass es unerlässlich ist, Deutschlands Energiesicherheit zu gewährleisten.

„Es ist eine Schande, dass die deutsche Regierung Geschäfte und Vergleiche mit Unternehmen für fossile Brennstoffe wie RWE abschließt“, sagte die Klimaaktivistin Greta Thunberg, die bei dem Protest sprach.

„Deutschland trägt als einer der größten Umweltverschmutzer der Welt eine große Verantwortung“, fügte sie hinzu.