Flugsimulator als Hardwarebeschleuniger: Analysten erwarten Milliardenumsätze
Der neue Microsoft Flight Simulator könnte zu einer deutlichen Steigerung des Umsatzes mit PC-Hardware führen. Dies gehen die US-Marktforscher von Jon Peddie Research in ihrer aktuellen Analyse davon aus. Sie erwarten allein in den nächsten drei Jahren einen Umsatz von 2,27 Millionen PC-Versionen der Flugsimulation – und eine Umsatz von 2,6 Milliarden US-Dollar aus dem Kauf von PC-Hardwaredas kann direkt dem Flugsimulator zugeordnet werden. Neben den üblichen PC-Upgrade-Komponenten wie Hauptprozessoren, Grafikkarten und Speicherleisten umfasst Jon Peddie auch Displays, Steuerungshardware wie Joysticks, Steuerhörner und HOTAS sowie Virtual-Reality-Brillen. Die aktuelle Version von Flight Simulator unterstützt noch keine VR-Brille, aber ein entsprechendes VR-Update sollte im Herbst erscheinen.
Jon Peddie erwartet, dass insbesondere die CPU-Hersteller AMD und Intel davon profitieren werden, da der Flugsimulator besonders hohe Anforderungen an den Hauptprozessor für Bildraten über 60 fps stellt. Dies ist besonders wichtig für den kommenden VR-Modus. Um eine Bildrate von 90 fps zu erzielen, muss die Grafikkarte nicht nur ausreichend schnell rendern, sondern der Prozessor muss auch sowohl die Drahtmodellmodelle als auch die physischen verarbeiten und ausführen Berechnungen ausreichend schnell. Hersteller von Gaming-PCs sollten dank des Flugsimulators auch höhere Verkaufszahlen erwarten können; Peddie erwähnt ausdrücklich Dell, HP und Lenovo.
Flugsimulator als erste Next-Gen-Simulation
Microsoft Flight Simulator wurde am 18. August – 14 Jahre nach seinem Vorgänger Flight Simulator X – veröffentlicht. Der neue Teil der Serie beeindruckt durch seine fast fotorealistische Grafik, eine leistungsstarke 3D-Engine und die Streaming-Integration von zwei Petabyte Online-Daten. Wenn Sie das Ganze reibungslos in 4K und maximaler Detailstufe abspielen möchten, benötigen Sie äußerst leistungsstarke Hardware – in Full HD und der zweithöchsten Detailstufe reicht auch ein Mittelklassesystem aus.
Der Flugsimulator ist in drei Editionen für erhältlich 70 Euro (Standard), 90 Euro (Deluxe) und 120 Euro (Premium-Deluxe)jedes enthält mehr Flugzeuge und feiner nachgebaute Flughäfen. Neben den Online-Verkaufsversionen über Windows Store und Steam sind auch die Standard- und Premium-Editionen als erhältlich Disc-Version mit 10 DVDs, die Aerosoft verkauft.
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(mfi)