Frankfurt und Neapel stehen kurz vor einer Lösung der Situation, Amin Younes
Geschrieben von Peter Weiss
Über die genaue Vorgehensweise von Eintracht Frankfurt im Fall Amin Yunus kursieren zahlreiche Gerüchte.
Der deutsche Sender Sport 1 und der Staatssender Heischer Rundvank liefern nun bestätigte Berichte, dass der 28-jährige ehemalige deutsche Nationalspieler in die Türkei reisen wird.
Es bleibt abzuwarten, ob es in der Geschichte der gebürtigen Düsseldorferin Emin Yunus ein weiteres Lieblingskapitel geben wird. Der 28-Jährige wurde im Herbst 2020 von Eintracht Frankfurt auf zwei Jahre ausgeliehen und erlebte nach seiner Rückkehr in den deutschen Fußball eine kurze Renaissance. Dies mündete erstmals seit mehr als drei Jahren in einen Rückruf in die Nationalmannschaft.
Leider unzufrieden mit seinem Gehaltsniveau, versuchte Yunus diesen Sommer zu verhindern, dass SGE die Kaufklausel in seinem Kreditvertrag aktivierte. Damit geriet er in eine Zwickmühle zwischen den Eltern und dem Leihklub, von denen keiner seinen Gehaltsforderungen nachkommen wollte. Die Freilassung wurde vereinbart, aber der Umzug nach Saudi-Arabien brach kurz vor der Umzugsfrist zusammen.
Dann wurde Younes offiziell von all seinen Teamverpflichtungen entbunden und verließ den Verein. Da sich das Transferfenster im Januar abzeichnete, gab es widersprüchliche Berichte, wonach der Sieger des Konföderationen-Pokals 2017 in verschiedene Gebiete reiste. Sky Deutschland nutzte ihn kürzlich, um mit Genua in die Serie A zurückzukehren.
Der Hessische Landesrundfunk und der deutsche Sender „Sport1“ berichteten, dass Yunus zur Demir Group Sivasspor in der türkischen SüperLig wechseln wird. Die beiden Quellen berichteten, dass alle betroffenen Parteien dieser Option zugestimmt haben. Die SGE-Darlehensvereinbarung wird zuerst beendet, wenn der ursprüngliche Club die Transaktion abschließt.
Younes wird noch einiges zu tun haben, um seine Karriere wieder aufzubauen. Seit mehr als vier Monaten abseits des Fußballplatzes ist der hohe Marktwert seiner 10-Millionen-Euro-Karriere bei Frankfurt auf nur noch 1,5 Mio. Euro gesunken. Sports 1 berichtete auch, dass mehrere deutsche Bundesligisten Interesse zeigten, den Spieler jedoch angesichts der jüngsten Ereignisse letztendlich für unzuverlässig hielten.