Fußball: Was die Deutschen an ihrer Nationalmannschaft nicht mögen
Was die Deutschen an ihrer Nationalmannschaft nicht mögen
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Das öffentliche Image der Fußballnationalmannschaft hat gelitten. Eine Umfrage liefert nun Informationen darüber, worüber sich die Deutschen beschweren. Erfolg und Spielstil spielen keine große Rolle.
ÖBierhoff Leber ging in die Offensive. Vor dem Länderspiel zwischen der deutschen Nationalmannschaft und der Tschechischen Republik am Mittwoch (20.45 Uhr, ARD) beschwerte sich der DFB-Manager über den schlechten Zustand der Öffentlichkeit im schlechten Zustand des deutschen Fußballs.
„Wir haben eine herausragende Position und verdienen viel Geld. Aber es sind die Menschen. „Es gibt eine Wolke über dem Team, das kämpft, das funktioniert“, sagte Bierhoff. „Die Spieler haben unser Vertrauen verdient und werden dafür bezahlen.“
Tatsächlich sind die Einschaltquoten seit dem frühen Ende der Weltmeisterschaft 2018 in Russland gesunken. Laut einer Umfrage kommt es nicht nur auf die Spieler und deren Leistung an. Dies war das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey zum Nachrichtenportal „T-Online“.
Schlechteste Rate seit 20 Jahren
Laut der Umfrage ist die Kommerzialisierung der Nationalmannschaft das größte Problem. Mehr als die Hälfte der mehr als 2.000 Befragten gaben dies an. Als Gründe wurden auch ein unsympathischer DFB-Vorsprung (39,7 Prozent), ein unattraktiver Spielstil (35,6 Prozent) und eine sehr hohe Anzahl von Spielen (33,9 Prozent) angeführt. Die Rangfolge der Stars der Weltmeisterschaft 2014 als z. Mats Hummels, Thomas Müller und Jérôme Boateng (20.8) spielte dagegen nur eine untergeordnete Rolle.
Beim Länderspiel gegen die Türkei im Oktober sahen weniger als sechs Millionen Menschen das Spiel im Fernsehen. Nach Angaben von RTL, ARD und ZDF ist dies seit mindestens 20 Jahren das schlechteste Niveau für eine deutsche internationale Spielübertragung, die heute Abend ausgestrahlt wird. Die Zahl der Zuschauer im Stadion bei DFB-Spielen war bereits vor der Kronenpandemie zurückgegangen.