Viel Lärm um nichts: In der schmutzigen Auseinandersetzung zwischen dem Weltfußballer Lionel Messi und dem spanischen Top-Club FC Barcelona ist eine spektakuläre Wende eingetreten – alles bleibt wie es ist. Zumindest für ein weiteres Jahr.
Der 33-Jährige wird seinen Vertrag mit Barca, der trotz großartiger Änderungsankündigungen bis 2021 läuft, weiterhin erfüllen, um nach mehr als 20 Jahren bei den Katalanen im nächsten Sommer einen kostenlosen Transfer zu erhalten. „Ich war nicht glücklich und wollte gehen. Aber ich durfte nicht, also bleibe ich, um einen Rechtsstreit zu vermeiden. Ich will keinen Krieg vor Gericht, das würde ich nie tun“, teilte Messi mit Freitag (04.09.20) das Portal Ziel mit: „Barca ist der Verein meines Lebens.“
Ankündigung nach der Katastrophe in Bayern ändern
Die Barca-Ikone hatte nach dem 2: 8-Debakel in der Champions League gegen Bayern München das Ende ihrer Ära in Blaugrana angekündigt und damit den Verein bis in die Grundfesten erschüttert. Der sechsmalige Weltfußballer hatte auf einem kostenlosen Transfer bestanden, während Barca auf der festen Transfergebühr von 700 Millionen Euro bestand. Ein schwieriger Rechtsstreit drohte.
Am Mittwoch gab es daher ein Treffen zwischen Messis Vater Jorge und Barca-Präsident Josep Bartomeu, um in der schwierigen Situation zu deeskalieren. Danach gab es in Messi bereits erste Anzeichen für ein Umdenken. Die Entscheidung wurde dann am Donnerstag auf einem Familiengipfel in Messis Anwesen in Castelldefels getroffen.
Eine Rückkehr zu Pep Guardiola wurde diskutiert
Bisher hat der Argentinier Barcas Training unter dem neuen Trainer Ronald Koeman boykottiert. Der Superstar ignorierte am Wochenende auch einen Koronatest. Messi hätte eine Vertragsstrafe für seine Ablehnung angedroht. In den spanischen Medien wurde spekuliert, dass 25 Prozent seines Monatsgehalts angeblich 850.000 Euro betrugen. Messis Jahresgehalt bei Barca würde sich daher auf 40,8 Millionen Euro belaufen.
Manchester City mit Messis Ex-Trainer Pep Guardiola war der Favorit unter den möglichen Käufern. Ein Paket im Wert von 500 Millionen Euro für fünf Jahre sollte einen Umzug auf die Insel schmackhaft machen. Der Champions-League-Finalist Paris St. Germain mit dem deutschen Trainer Thomas Tuchel und die finanziell starke Unterstützung aus Katar wurden ebenfalls häufiger erwähnt.
Die: sportschau.de
Bayern2 berichtete am 4. September 2020 um 19:00 Uhr über dieses Thema