Geldanlagen: Lohnt es sich wirklich?
Wie kann man sein Geld am besten anlegen? Bei den vielen Möglichkeiten, die es gibt, ist es manchmal nicht leicht zu wissen, welche Methode am besten geeignet ist: Tagesgeldkonten, ein Sparbuch oder Investitionen in Gold oder Silber? Oder doch risikoreichere Anlagen wie Aktien oder gar das Handeln mit Devisen? Nicht alle Methoden sind für jeden geeignet und manche haben ein höheres Risiko als andere. Hier ein paar Methoden, die für eine Geldanlage gut geeignet sein können:
Tagesgeldkonten
Tagesgeldkonten erlauben das leichte Anlegen von Geld, das auch schnell verfügbar ist, falls man es einmal braucht. Diese Art von Konto wird aber üblichweise mit höheren Zinsen angeboten. Es gleicht einem Sparbuch. Am besten ist es, ein Tagesgeldkonto zusätzlich zu einem Girokonto zu verwenden.
Soll schnell etwas gespart werden, kann es auf das Tagesgeldkonto überwiesen werden. Vor der Eröffnung eines solchen Kontos kann es sich aber lohnen, einen Zinsvergleich zu erstellen, um zu ermitteln, wie viel eigentlich gespart werden kann.
Sparbuch
Wie ein Tagesgeldkonto ist auch ein Sparbuch eine sehr sichere Methode, um Geld zu sparen. Diese Methode gibt es schon lange und wie der Name schon sagt, handelt es sich um ein eigentliches Buch (eigentlich ein kleines Heft), das von einer Bank oder Sparkasse ausgegeben wird und das verschiedene finanzielle Einträge enthält, wie Ein- und Auszahlungen.
Bei einem Sparbuch wird der Bank Geld geliehen, die dafür Zinsen auszahlt. Es wird also ein bestimmter Betrag eingezahlt, der anschließend wieder abgehoben werden kann. Obwohl das Risiko sehr gering ist und man davon ausgehen kann, dass man sein Geld wieder abheben kann, ist das eigentliche Abheben von Beträgen etwas umständlich. Es können zum Beispiel immer nur kleinere Summen auf einmal abgehoben werden – bis zu 2.000 € pro Monat. Möchte man das Sparbuch kündigen, muss man in der Regel mit einer Kündigungszeit von 3 Monaten rechnen.
Investition in Rohstoffe, Aktien und Devisen
Gold ist eines der beliebtesten Sachwerte, in die weltweit investiert wird. Der Grund ist der weitgehend gleichbleibende Wert, denn Gold verliert kaum an Wert und gilt daher als sehr stabil. Da Gold nicht von Regierungen ausgegeben wird, leidet der Kurs kaum unter Inflation. Neben der Anlage in Gold kann aber auch in Silber investiert werden – dies ist ein weiterer Kurs, der vergleichsweise als sehr stabil gilt. Diverse Rohstoffe eignen sich ebenfalls als Geldanlage. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten wie Aluminium, Stahl, Kohle und Öl.
Genauso wie der Kauf von Goldbarren, Goldmünzen oder ETFs ist auch Handel mit Forex relativ einfach und unkompliziert. Diese Handelsmethode erlaubt das Investieren in Währungen, dessen Kurs sich sehr schnell verändern kann. Der Forexmarkt ist also sehr volatil, was bedeutet, dass er von schnellen Kursbewegungen und einem außerordentlich hohem Handelsvolumen geprägt wird. Das zeigt, wie wichtig es ist, ein großes Vorwissen aufzubauen, bevor man mit Währungen bzw. Devisen spekuliert. Doch zum Glück gibt es diverse Tools, wie das branchenweit beliebte Metatrader 4, die Anfängern dabei helfen können, den Markt besser zu verstehen und Strategien anzuwenden. Da der Handel mit Risiko verbunden, ist dies vor allem für risikoaffine Menschen geeignet.
Die richtige Spar- bzw. Investitionsmethode hängt davon ab, wie viel man beim Sparen einnehmen möchte und wie sehr man sich mit dem Thema Finanzen auseinandersetzen möchte. Während ein Sparbuch eine sehr stabile Anlage ist, ist es mit Einschränkungen und geringen Zinsen verbunden. Das Handeln mit Rohstoffen oder Aktien kann auf der anderen Seite hohe Einnahmen bieten, ist aber auch riskant. Für welche Methode man sich entscheidet, hängt also von den eigenen Bedürfnissen ab.
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