Hamburg führt den Deutschen Digitalisierungsindex 2023 an
Hamburg hat die Nase vorn Deutschland Digitalisierungsindex 2023 Erschienen im Juni mit 63,8 Indexpunkten, gefolgt von Berlin, Bremen, Nordrhein-Westfalen und Hessen. Der bundesweite Digitalisierungsindex erreichte 51,5 Punkte. Kompetenzzentrum Allgemeine Informationstechnologie b Fraunhofer-Fokus Analysieren Sie Daten zur Mobilfunkabdeckung und Internetnutzung. Der alle zwei Jahre erscheinende Index erhebt außerdem Daten zu Online-Verwaltungsdienstleistungen und zur Anzahl neuer IT-Unternehmen in den einzelnen Bundesländern.
Bereitstellung schneller Übertragungstechnologien und Nutzung des Internets
Haushalte mit einer Breitbandübertragungsrate von mindestens 50 Mbit/s gab es 2022 vor allem in Hamburg (99 Prozent), in Mecklenburg-Vorpommern waren es nach Angaben der Agentur immerhin knapp über 80 Prozent. Bundesnetz. Bei den Gigabit-Anschlüssen können in Sachsen-Anhalt nur 33,8 Prozent der Haushalte mit mindestens 1000 Mbit/s versorgt werden, verglichen mit Haushalten in Hamburg (98,2 Prozent). Norddeutschland ist der Hauptnutznießer der Glasfaser mit der schnellsten Internetversorgung: etwa gleichauf mit Hamburg und Schleswig-Holstein. Der Süden, beispielsweise Baden-Württemberg, hinkt bei der Konnektivität mit 10,9 Prozent hinterher. Deutschlandweit nutzen mindestens 85 % der Bevölkerung das Internet. Smartphones und Computer lassen sich problemlos mit dem WLAN verbinden. Die meisten Menschen streamen Videos online. Etwa die Hälfte der Bevölkerung schaut es mehrmals pro Woche, Tendenz steigend. Je nach Bundesland loggen sich 15 bis 50 Prozent der Erwerbsbevölkerung mehrmals pro Woche remote ein.
Informations- und Kommunikationsbranche
Mehr als jede 26 Niederlassung in Deutschland gehört zur Informations- und Kommunikationsbranche. In Berlin und Hamburg sind es mehr als jeder 15. Tendenz steigend. Beide Städte verfügen zudem bundesweit über die aktivsten IT-Startup-Szenen. Bei der Gründungsdynamik liegen jedoch Berlin-Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt vorne. Etwa 2,6 Prozent der Beschäftigten sind im Bereich Informationstechnologie bzw. Informations- und Kommunikationsbranche tätig. Am höchsten ist der Anteil in Hamburg mit 26 Prozent. Allerdings wächst in vielen Bundesländern die Zahl der offenen Stellen schneller als die Zahl der Beschäftigten. Allerdings reicht die Zahl der Praktikanten und Informatikstudierenden nicht aus, um den Mangel auf dem Arbeitsmarkt zu lindern.
Bundesweit sind mehr als doppelt so viele Verwaltungsdienstleistungen online verfügbar
Von den fünf untersuchten Leistungen erbringen deutsche Kommunen im Durchschnitt zwischen sechs und 100 Prozent. Hamburg und Berlin sind führend, da alle fünf Dienste online angeboten werden können. Mehr als das Doppelte der online verfügbaren Dienste im Vergleich zu 2021, wobei die Kommunen in Baden-Württemberg und Thüringen deutliche Fortschritte machen. Bundesweit bewerteten die Menschen die Zahl der online verfügbaren Dienste höher als im Jahr 2021, insbesondere in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Hamburg. In Berlin, Bayern und Mecklenburg-Vorpommern, wo zahlreiche Dienste online verfügbar sind, fiel diese Meinung nicht so positiv aus.
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