Heiligabend-Gläubige müssen sich im Kölner Dom einer Sicherheitskontrolle stellen, da die Polizei angibt, dass die Gefahr eines Anschlags besteht
FRANKFURT, Deutschland – Die Kölner Polizei reagierte auf Anzeichen eines möglichen Angriffs und durchsuchte am Samstag mit Spürhunden den historischen Dom in Deutschland. Gläubige, die an Heiligabend die Messe besuchten, würden sich einer Sicherheitskontrolle unterziehen, bevor sie hineingelassen würden.
In Österreich teilte die Polizei in Wien ebenfalls mit, sie ergreife strenge Sicherheitsmaßnahmen rund um Kirchen und Weihnachtsmärkte und setze uniformierte und zivile Beamte ein.
Keine der beiden Polizeibehörden nannte die Drohung näher, doch die deutsche Nachrichtenagentur sagte, die Behörden reagierten auf Anzeichen eines möglichen Angriffs durch islamistische Extremisten, ohne eine konkrete Quelle zu nennen.
Michael Esser, Leiter der Kriminalpolizei Köln, sagte in einer Pressemitteilung: Neue Version Er fügte hinzu, dass die Bedrohungsindikatoren auf Silvester und nicht auf Weihnachten hindeuten, fügte aber hinzu: „Wir tun alles, was wir können, um die Sicherheit der Besucher der Kathedrale an Heiligabend zu gewährleisten.“
Der gewaltige Kölner Dom mit seinen 157 Meter hohen Zwillingstürmen ist ein wichtiges Touristenziel und wird jährlich von rund 6 Millionen Menschen besucht.
Polizei und Beamte der Kathedrale forderten die Besucher der Messe am Sonntagabend auf, früh einzutreffen und keine Taschen oder Geldbörsen mitzubringen.
EU-Innenkommissarin Ylva Johansson warnte am 5. Dezember, dass Europa wegen der Auswirkungen des Krieges zwischen Israel und der palästinensischen bewaffneten Gruppe Hamas über die Weihnachtsfeiertage einem „hohen Risiko von Terroranschlägen“ ausgesetzt sei.