Hensoldt hat Boden- und Feldtests seines Störsenders abgeschlossen
Der deutsche Sensorlösungsanbieter Hensoldt hat Enden Eine Reihe umfangreicher Boden- und Feldtests mit dem Jamming-System Kalaetron Attack.
Demonstrationen bewiesen die Wirksamkeit des Störgeräts beim Schutz von Flugzeugen vor verschiedenen Arten von feindlichen Luftverteidigungsradaren.
Die Tests wurden in verschiedenen Einsatzszenarien durchgeführt und demonstrierten die Fähigkeit des Angriffssystems, neueste Luftverteidigungsradare mittels präzisionsgelenkter Störsignale zu erkennen und zu behindern.
Der Kalaetron-Angriff wurde durch die Kombination von künstlicher Intelligenz, 3D-Druck, Digitalisierung und Active Electronic Scan Array (AESA)-Technologien entworfen und entwickelt.
„Die Kontrolle des elektromagnetischen Spektrums ist eine Voraussetzung für die Informationsüberlegenheit und damit den Erfolg militärischer Missionen und den Schutz der eigenen Soldaten“, sagt Celia Bellas, Head of Spectrum Dominance bei Hensoldt und Chief Strategy Officer.
„Der Caltron-Angriff ermöglicht es auch, dem Feind die Nutzung dieses Spektrums zu entziehen – zum Beispiel für die Luftverteidigung.“
Das Kalaetron-Störsystem ist Teil der volldigitalen Kalaetron-Familie von Hensoldt.
Diese Produktfamilie wird in Signalaufklärungs- und Selbstschutzsystemen der Bundeswehr eingesetzt.
Laut Hensoldt kann der Caltron-Angriff auf Eurofighter der deutschen Luftwaffe als Eskorten-Störgerät ausgerüstet werden, um eine rechtzeitige Energieübertragung auf das elektronische Kampf- und Aufklärungsflugzeug Tornado (ECR) zu ermöglichen.
Es wird den Eurofighter auch mit der kritischen Komponente der elektronischen Kriegsführung oder der Störbegleitung in modernen Einsatzszenarien ausstatten.
Darüber hinaus kann dieses skalierbare System in schiffs- und landgestützten Anwendungen eingesetzt werden.