Höchster DAX aller Zeiten: Das DAX-Rekordtreffen geht weiter: Der führende Index handelt mit über 14.000 Punkten | Botschaft
Am frühen Freitag legte der DAX um 0,99 Prozent auf 14.106,60 Punkte zu und übertraf damit sein Allzeithoch von 14.007,47 Punkten. Das aktuelle Rekordhoch liegt bei 14.131,52 Punkten bei Fortsetzung des positiven Handels. Der Hauptindex liegt derzeit um 0,66 Prozent höher bei 14.060,13 Punkten.
Die Aussicht auf weitere staatliche Beihilfen für die US-Wirtschaft – zusätzlich zu der Hoffnung auf ein baldiges Ende der Koronapandemie während der Impfprogramme – hat kürzlich die Preise weltweit in die Höhe getrieben. Der gewählte US-Präsident Joe Biden sollte in der Lage sein, vor allem zu regieren, nachdem die Demokraten die Kontrolle im US-Senat erlangt haben.
Warnstimmen sehen das Risiko einer Blase an den Kapitalmärkten. Zum Beispiel weist der Marktstratege Albert Edwards von der französischen Bank Société Générale darauf hin, dass die Rallye stark auf der Hoffnung vieler Anleger beruht, dass die US-Notenbank im Zweifelsfall weitere Schritte unternehmen wird, um eine Kollision zu verhindern.
Zentralbanken überschwemmen freies Geld
Die Flut von freiem Geld der Zentralbank, insbesondere der Fed, hat die Preise lange Zeit in die Höhe getrieben. Dies kann problematisch sein, wenn die Inflation plötzlich steigt. Dann müsste die Fed Gegenmaßnahmen ergreifen. Wenn die Zinssätze steigen, dürften die Aktienmärkte schnell unter Druck geraten.
US-Arbeitsmarktbericht auf der Tagesordnung
Die überraschend schwachen Arbeitsmarktdaten in den USA haben den DAX in seinem Rekord nicht verärgert. In den USA gingen im Dezember 140.000 Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft verloren. Von Reuters befragte Ökonomen hatten jedoch einen Anstieg der Arbeitsplätze um 71.000 erwartet. Laut Analysten hoffen die Anleger noch mehr auf neue Geldspritzen. „Die Forderung nach weiteren und klareren fiskalischen Anreizen dürfte aufgrund der Größenreduzierung lauter werden“, sagte der Helaba-Analyst Ralph Umlauf gegenüber Reuters. Nach dem Sieg der Demokraten bei den US-Senatswahlen sollte bald eine zusätzliche Hilfe zur Abschwächung der Auswirkungen des Coronavirus genehmigt werden, warnte der Marktanalyst Milan Cutkovic vor der Vermittlung von Axi. „Weil die wirtschaftliche Erholung aufgrund der Zunahme der Anzahl der Kronen und strengerer Beschränkungen an Dynamik verliert.“
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