Joe Biden baut den Vorsprung auf zwei Staaten aus
Nach Trumps Umzug nach Pennsylvania baut Joe Biden nun seinen Vorsprung aus. Sogar in Nevada sieht es für ihn besser aus. Dies ist der aktuelle Status im Rennen um den Umzug ins Weiße Haus.
Demokrat Joe Biden ist bereit, das Rennen im Weißen Haus zu gewinnen. Bei den US-Präsidentschaftswahlen werden die endgültigen Stimmen derzeit in den Ländern mit dem engsten Ergebnis gezählt. Bisher hat Biden mit Sicherheit 253 Wähler. Er braucht 270, um zu gewinnen. In diesen Ländern wird nun die Wahl getroffen:
Pennsylvania (20 Wähler): Biden übertrifft Trump
Kurz bevor die Zählung in Pennsylvania endete, überholte Joe Biden Donald Trump. Nachdem der demokratische Herausforderer laut CNN-Umfragen in den letzten Stunden massiv erwischt wurde, liegt er jetzt über 13.000 Stimmen vor dem amtierenden Republikaner. Wenn Biden in Pennsylvania vorne steht, ist die Wahl getroffen.
Georgia (16 Wähler): Trump sind jetzt mehr als tausend Stimmen voraus
In Georgia konnte Biden laut dem amerikanischen Fernsehsender CNN auch seinen Vorsprung vor Trump ausbauen. Er führt jetzt mit etwas mehr als 1.500 Stimmen. In der Nacht nach der US-Zeit hatte der Demokrat den Republikaner überquert. Als die per Post erhaltenen Stimmzettel dort gezählt wurden, schrumpfte Trumps ursprüngliche Überlegenheit weiter. Bis 8.45 Uhr MEZ lag Biden noch einige hundert Stimmen zurück. Die Zählung ist fast abgeschlossen. Viele US-Militärangehörige sind jedoch im Ausland im Bundesstaat registriert. Diese Stimmen können in den kommenden Tagen noch gezählt werden.
Nevada (6 Wähler): Bidens Trend wächst
In Nevada, das sechs Wähler entsendet, konnte Biden seinen Vorsprung vor Trump ausbauen. Er ist jetzt 1,6 Prozent oder ungefähr 20.000 Stimmen vor Trump.
North Carolina (15 Wähler): Knapper Vorsprung für Trump
In North Carolina führt Trump nach 95 Prozent der Stimmen mit einigen Prozent der Stimmen. Der Staat hat 15 Wähler.
Arizona (11 Wähler): Die US-Medien sehen in Biden einen sicheren Gewinner
Berechnungen zufolge halten die Nachrichtenagentur AP und der Fernsehsender Fox News einen Biden-Sieg im Bundesstaat Arizona für sicher. Aber kürzlich konnte Trump das Land in dem wichtigen Staat erreichen. Hier liegt Biden mit mehr als 41.000 Stimmen an der Spitze.
Nach 90 Prozent der Stimmen in Arizona (ab 17.40 Uhr MEZ) liegt der amtierende Präsident nun bei 48,6 Prozent und Biden bei 49,9 Prozent. Der Staat stellt elf Wähler zur Verfügung.
Alaska (3 Wähler): Sichere Bank für Trump im Amt
In Alaska wird etwas mehr als die Hälfte aller Stimmen gezählt, aber der Staat geht eher zu Trump. Der derzeitige US-Präsident führt mit über 60 Prozent der Stimmen und der Staat belohnt drei Wähler.
In diesen Staaten wurde die Wahl bereits getroffen
Trump hat diese US-Bundesstaaten mit Sicherheit (in Klammern die Anzahl der Wähler pro Bundesstaat): Texas (38), Florida (29), Indiana (11), Iowa (6), South Carolina (9), Oklahoma (7), Alabama (9), Missouri (10), Arkansas (6), Ohio (18), West Virginia (5), Tennessee (11), Mississippi (6) )), Kentucky (8), Louisiana (8), Wyoming (3), North Dakota (3), South Dakota (3), Nebraska (4), Kansas (6), Utah (6), Idaho (4) und Montana (3)
Insgesamt 213 Wähler.
Biden hat diese US-Bundesstaaten mit Sicherheit: New Mexico (5), Hawaii (4), New York (29), Kalifornien (55), Arizona (11), Washington (12), Minnesota (10), Maine (4), Oregon (7), Vermont (3), Delaware (3), Maryland (10), Virginia (13), Massachusetts (11), Connecticut (7), New Jersey (14), Illinois (20), Rhode Island (4), New Hampshire (4), Nebraska ( 1), Colorado (9), Maine (3), Wisconsin (10), Michigan (16) und stirbt Bundeshauptstadt Washington DC (3).
Insgesamt 253 Wähler.
In den USA wird der Präsident nicht direkt vom Volk gewählt, sondern von 538 Wahlmännern und -frauen. Jeder Staat hat eine bestimmte Anzahl von ihnen entsprechend der Größe der Bevölkerung. Der Kandidat mit den meisten Stimmen im Staat registriert im Wesentlichen die gesamte Landeswählerschaft für sich. Ausnahme: In Maine und Nebraska werden die Wählerstimmen in den Wahlkreisen durch die Mehrheit geteilt. Der Gesamtsieger des Staates erhält zwei weitere Stimmen. In Maine gewann Trump einen zusätzlichen Wähler und Biden einen in Nebraska.
Demokraten oder Republikaner – wer wird die Mehrheit im Kongress bekommen?
Am 3. November wurde nicht nur der US-Präsident gewählt, sondern auch das gesamte Repräsentantenhaus und Teile des Senats. Im Repräsentantenhaus konnten die Demokraten ihre Mehrheit verteidigen. Bisher hatten sie 232 der 435 Sitze im House of Congress, das bei den Wahlen vollständig zur Abstimmung stand.
Dies sind die aktuellen Rennvorhersagen für das Repräsentantenhaus:
Die 435 Mitglieder des Repräsentantenhauses vertreten jeweils einen Wahlkreis und werden alle zwei Jahre direkt gewählt. Die gezeigte Umfrage spiegelt die Trends in den Wahlkreisen wider.
Spannender Kampf um den Senat – wer hat die Nase vorn?
Die Hoffnungen der Demokraten, die Kontrolle über den Senat zu erlangen, wurden ebenfalls zunichte gemacht. Einige republikanische Senatoren, die als wackeliger Kandidat angesehen wurden, konnten ihre Sitze verteidigen. Das Ergebnis ist noch offen.
Etwa ein Drittel des Senats wird alle zwei Jahre wiedergewählt. Dieses dritte ist in der Grafik hervorgehoben.
Hier sind die aktuellen Prognosen:
Der Senat besteht aus 100 Senatoren. Jeder Staat hat zwei Länder. In Staaten, die ein Mandat zu erteilen haben, wird dies mit Stimmenmehrheit entschieden. Die angezeigten Umfragewerte spiegeln die Trends in den Bundesländern wider.