November 21, 2024

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Kaum eine Bewegung: Die Wall Street prüft die Wahlergebnisse

Kaum eine Bewegung: Die Wall Street prüft die Wahlergebnisse

Händler bleiben über das Wochenende unauffällig. Die schwierigen Präsidentschaftswahlen, die Zunahme der Kronenzahlen und andererseits die guten Arbeitsmarktdaten geben keine klaren Impulse.

Nach der jüngsten Rallye holten die Anleger an der Wall Street am Wochenende tief Luft. Die Kurse waren mehr oder weniger vor Ort. Der Handel wurde durch den besser als erwarteten US-Arbeitsmarktbericht für Oktober unterstützt. Darüber hinaus schien eine Entscheidung im US-Wahlkampf unvermeidlich – zugunsten des Demokraten Joe Biden. Der Dow Jones Index fiel schließlich um 0,2 Prozent auf 28.323 Punkte. Der breitere S & P 500 verlor einen Punkt, während die Nasdaq-Aufstellung vier Punkte gewann.

Neben dem Wahlthriller verlagerten sich auch die schnell wachsenden Coronavirus-Infektionen in den Fokus. Zum ersten Mal wurden in den USA an einem Tag über 100.000 Neuinfektionen gezählt. Das Virus verbreitet sich auch in Europa, wobei die Länder mit mehr oder weniger schweren Blockaden reagieren. Dies dürfte sich eher negativ auf die wirtschaftliche Erholung auswirken. Der Präsident der US-Notenbank, Jerome Powell, hatte in der Nacht zuvor ebenfalls vor den Folgen der Pandemie gewarnt und den wirtschaftlichen Erholungsprozess in Gefahr gebracht.

Der US-Arbeitsmarktbericht gab positive Impulse. Die Zahl der neu geschaffenen Arbeitsplätze hat die Erwartungen übertroffen. Die Arbeitslosenquote sank auf 6,9 Prozent. „Die Erholung auf dem US-Arbeitsmarkt setzt sich fort, obwohl die Dynamik weiter abnimmt“, sagt Helaba. Darüber hinaus gingen im Vergleich zur Zeit vor der Koronarkrise noch rund zehn Millionen Arbeitsplätze verloren. Grund genug für die US-Notenbank, an ihrer extrem billigen Geldpolitik festzuhalten oder gegebenenfalls weitere Maßnahmen zu ergreifen.

Die Ölpreise fallen. Der Preisverfall erlaubt einige Erklärungen, sagte die Commerzbank. Ein Biden-Sieg aufgrund einer möglichen Annäherung im Iran-Konflikt und einer stärkeren Ausrichtung auf erneuerbare Energien würde einerseits den Ölpreis langfristig stärker belasten. Gleichzeitig ist es unwahrscheinlich, dass das nächste Konjunkturpaket in diesem Jahr vom alten Senat genehmigt wird. Der Preis für ein Fass amerikanischen Maßstabs WTI fiel um 4,3 Prozent auf 37,14 US-Dollar Brent fiel um 3,6 Prozent auf 39,45 US-Dollar.

Der Goldpreis gab den größten Teil seiner Gewinne nach dem überraschend guten US-Arbeitsmarktverhältnis auf. Dennoch verzeichnete das Edelmetall den stärksten wöchentlichen Gewinn seit Juli. Der Preis für Troy-Unzen war mit 1953 um 0,2 Prozent höher. US-Anleihen fielen nach der stärksten Prämisse der letzten Zeit – auch belastet durch die gute US-Arbeitsmarktquote, heißt es. Die Zehnjahresrendite stieg um 5,6 Basispunkte auf 0,83 Prozent.

In Bezug auf einzelne Werte, Aktien von T-Mobile SH.BA plus 5,4 Prozent Das Unternehmen kehrte zurück und verdiente im dritten Quartal mehr als erwartet. Die Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom wagt es, im laufenden Geschäftsjahr mehr zu tun.

Transportagent Uber litt auch unter Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie im dritten Quartal und meldete erneut Verluste in Milliardenhöhe. Die Zahlen lagen etwas unter den Erwartungen der Analysten. Die Aktie stieg um 6,9 Prozent, als einige Analysten ihre Kursziele erhöhten und ihre Kaufempfehlungen wiederholten.

Die Hotelgruppe ist nicht so schlecht wie es Angst hat Marriott Schnitt im dritten Quartal. Das Unternehmen hat die Kosten stark gesenkt und daher weniger Geld als erwartet verbraucht. Der Anteil verbesserte sich um rund drei Prozent.

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Farfetch stieg um 12,4 Prozent, nachdem der chinesische Internetgigant Alibaba und der Schweizer Luxusgüterkonzern Richemont ihren Einstieg in den Online-Handel für Luxusmode angekündigt hatten.

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