November 13, 2024

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Keine Weihnachtsgeschenke für Aldi, Lidl und Co.

Keine Weihnachtsgeschenke für Aldi, Lidl und Co.

F.Rumänische Champagner-, Wild- und Rinderfilets: Bis Weihnachten werden deutsche Discounter ihre Filialen in Corona 2020 mit Luxus dekorieren. Aber dieses Jahr sollte Aldi Lidl und Co. haben noch mehr Schwierigkeiten als sonst, sich in den Wochen vor dem Festival gegen das vielfältige Angebot an Supermärkten zu behaupten. Dies liegt an der Pandemie. „In diesem Jahr werden die Verbraucher zu Weihnachten weniger kaufen als vor der Pandemie. „Und sie bevorzugen oft kleine Supermärkte und Verbrauchermärkte, weil sie dort alle Einkäufe gleichzeitig erledigen können, aber auch, weil sie sich dort sicherer fühlen als bei relativ geringen Rabatten“, prognostiziert der Verkaufsexperte. Einzelhändler Fred Hogen vom Marktforschungsunternehmen Nielsen.

Hintergrund: Die Wochen vor Weihnachten sind jedes Jahr Aldi, Lidl und Co. eine große herausforderung. Denn während der Weihnachtszeit achten die Verbraucher weniger auf ihr Geld. Davon profitieren jedes Jahr Supermärkte und Verbrauchermärkte. Ihr Marktanteil steigt in den Wochen vor dem Festival, während der Marktanteil der Discounter abnimmt. „In diesem Jahr werden die Verluste der Selbstbehalte jedoch wahrscheinlich noch größer sein“, prognostiziert Hogen. Weil die Pandemie das Einkaufsverhalten der deutschen Bürger für immer verändert hat. Laut einer Nielsen-Umfrage unter 20.000 Haushalten kaufen die Menschen seltener ein als in der Vergangenheit, sondern packen stattdessen mehr in ihre Einkaufswagen. Und: Kunden gehen normalerweise nur in ein Geschäft, nicht in zwei oder drei Geschäfte. Experten sprechen von One-Stop-Shopping.

Die Gewinner sind Supermärkte

Bisher waren die Gewinner dieses Trends Edeka, Rewe und Co. Der Supermarkt hat in den letzten Monaten von der breiten Palette seiner Angebote profitiert, „mit denen einige Kunden den fehlenden Besuch im Restaurant ausgleichen“, sagt der Experte des Einzelhandels Verbraucherforschungsverband (GfK), Robert Kecskes. Nach Angaben der GfK stieg der Supermarktumsatz zwischen Januar und Oktober um 16,6 Prozent. Aldi, Lidl und andere Discounter hingegen stiegen um „nur“ 9 Prozent. „Während der Pandemie kaufen Ihre Kunden häufiger im Supermarkt als beim Discounter“, sagt Kecskes. Dies bedeutet nicht, dass Discounter nicht alles tun, um Kunden für festlichen Einkaufsspaß in ihre Läden zu locken. In diesem Jahr tritt Lidl in einer aufwändigen Kampagne nicht nur als „Ihr Weihnachtsmarkt“ auf, sondern auch als „Geschäft für alle“, das alles von festlichen Menüzutaten bis hin zu Weihnachtsgeschenken anbietet. Und die Discounterin Edeka Netto wirbt auch in diesem Jahr wieder unter dem Motto „One for all. „Alles kostenlos.“

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Der kleine Luxus im Urlaub ist in den letzten Jahren bereits fester Bestandteil des Rabattangebots geworden. Neben Hackfleisch befanden sich plötzlich ganze Rinderfilets plötzlich im Gefrierschrank vor dem Festival in der Nähe des geschnittenen Gouda, eines französischen Tête de Moine, der fast fünfmal so viel kostet. In diesem Jahr hat Aldi Süd sogar feinen Champagner der Marke Veuve Cliquot für knapp 37 Euro pro Flasche aufgenommen. Und bei Lidl kann der Kunde eine Weihnachtsgans bestellen – und der Einfachheit halber den Weihnachtsbaum damit. All dies sollte jedoch in erster Linie dazu dienen, den Schaden zu begrenzen. „Im Moment sehe ich keine Möglichkeit, dass sich Discounter in diesem Jahr in Corona gegen Supermärkte und kleine Verbrauchermärkte behaupten können“, sagt Hogen. Aldi, Lidl und Co. Sie hätten keine andere Wahl, als vor dem Festival mehr Köstlichkeiten anzubieten. „Ihr Angebot an kleinen Luxusartikeln ist für Discounter in diesem Jahr noch notwendiger als üblich, da sich die Verbraucher in der Corona-Krise verwöhnen lassen möchten. Aldi, Lidl und Co. sollten dies in ihrem Angebot berücksichtigen, wenn sie dies nicht möchten „Sie verlieren weitere Marktanteile in Supermärkten“, sagte er.

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