Laut einer Studie könnte ein Handelskrieg mit China Deutschland das Sechsfache des Brexit kosten
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BERLIN (Reuters) – Deutschland stünden fast sechsmal höhere Kosten gegenüber als der Brexit, wenn es zusammen mit der Europäischen Union China von seinen Volkswirtschaften ausschließen würde, sagte das Ifo-Institut am Montag unter Berufung auf die Ergebnisse einer Studie.
Die größten Verlierer im Handelskrieg mit China seien laut Ifo die Autoindustrie mit einem Wertschöpfungsverlust von 8,47 Prozent, die Fahrzeughersteller mit 5,14 Prozent und der Maschinenbau mit 4,34 Prozent.
Die vom Branchenkonsortium VBW in Auftrag gegebenen Autoren der Studie forderten Unternehmen auf, sich an andere Länder zu wenden, um die Abhängigkeit von bestimmten Märkten und autoritären Regimen zu verringern.
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Co-Autor Florian Dorn sagte, das wirtschaftspolitische Ziel Deutschlands und der EU müsse es sein, „strategische Partnerschaften und Freihandelsabkommen mit gleichgesinnten Ländern wie den Vereinigten Staaten aufzubauen“.
Die Analyse simulierte fünf Szenarien, darunter die Trennung der westlichen Volkswirtschaften von China sowie ein Handelsabkommen zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten.
Ein solches Abkommen könnte zwar die Auswirkungen eines Handelskriegs mit China mildern, aber nicht vollständig ausgleichen. Stattdessen würden Nettohandelskriegskosten entstehen, die ungefähr den erwarteten Kosten des Brexit entsprechen, sagte Ifo.
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Geschrieben von Rachel Moore. Bearbeitung von Alex Richardson
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