Lëtzebuerger Journal: Was wirklich hilft
Schnupfen, Halsschmerzen, Husten – Erkältungen sind normalerweise harmlos, aber ärgerlich: Sie sind nicht wirklich krank, aber Sie sind auch nicht wirklich fit. Und meistens dauert das Ganze länger als Sie wollten. Aber was hilft gegen eine Erkältung? Und wann sollten Sie zum Arzt gehen? Experten erklären, wie Sie diese besondere kalte Jahreszeit aufgrund der Krone verbringen können.
Eine Erkältung – was genau ist das?
Der Begriff Erkältung ist tatsächlich irreführend, da er nicht durch niedrige Temperaturen, sondern durch Viren verursacht wird. Es gibt ungefähr 200 verschiedene Erkältungsviren, die sich bei Kälte leichter verbreiten können. Diese Viren sorgen dafür, dass die Schleimhäute in der Nase anschwellen und sich mehr Sekrete „ansammeln“, wie Prof. erklärt. Thomas Deitmer, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie (DGHNO-KHC). Der Hals ist erkältet und schwer zu schlucken. Der Kehlkopf und die Bronchien sind ebenfalls betroffen: Sie sind heiser, haben Husten und es gibt auch hier mehr Sekret.
Welche Medikamente helfen?
Die Antwort ist klar: überhaupt keine. „Es gibt keine kausale Therapie, man kann nur etwas gegen die Symptome tun“, sagt Deitmer. Abschwellende Nasentropfen gegen laufende Nase, Mittel zur Schleimverdickung gegen Husten und Arzneimittel mit den Wirkstoffen Paracetamol, Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure (ASS) gegen Fieber und Schmerzen. Kombinationspräparate werden häufig eingenommen, insbesondere bei Erkältungen – d. H. Arzneimitteln, die gegen einige Symptome helfen sollen. Es gibt auch eine Reihe von pflanzlichen Heilmitteln zur Verfügung.
Was kann ich sonst noch tun?
Pi, pi, pi. Es sollte mindestens 1,5 Liter pro Tag sein, mehr, wenn Sie Fieber haben. Alternativ empfiehlt Thomas Deitmer, zum Beispiel mit Salbei-Tee zu gurgeln und die Nase auszuspülen.
Ein Besuch in der Sauna kann helfen – aber dort sollte es eine etwas höhere Luftfeuchtigkeit geben, zum Beispiel in einer Bio- oder Dampfsauna. Ein warmes Bad kann auch die Symptome einer Erkältung lindern. Wenn Sie Fieber haben, sind Saunen und heiße Bäder tabu. Während der Kronenpandemie sollten Sie nicht ohne vorherige Rücksprache mit Erkältungs- oder Grippesymptomen zum Arzt gehen, betont Deitmer. Rufen Sie am besten zuerst Ihren Hausarzt an.
Wie können Sie das verhindern?
Hygienemaßnahmen, die jeder im Zusammenhang mit dem Schutz vor Erkältungen durch eine Pandemie-Korona beachten sollte: Halten Sie Abstand, waschen Sie Ihre Hände häufig und gründlich, vermeiden Sie es, wenn möglich Ihr Gesicht zu berühren, und lüften Sie zu viel.
Ansonsten hilft – wie so oft – ein gesunder Lebensstil: eine abwechslungsreiche Ernährung, viel Bewegung an der frischen Luft und Rauchen. Auch eine Verschlechterung tut nicht weh: Um regelmäßig in die Sauna zu gehen, wechseln Sie die Duschen oder Kneipp-Anwendungen. Darüber hinaus empfiehlt Thomas Deitmer eine Grippeimpfung und zur Vermeidung von Komplikationen eine Pneumokokkenimpfung.
Ist es nicht Corona?
Husten und Fieber sind beide sehr häufige Symptome der Covid-19-Coronavirus-Krankheit. Bei Erkältungen ist Fieber jedoch selten ein Symptom und der Husten ist gering. Andererseits ist Niesen kein Symptom für Covid-19, sondern häufig bei Erkältungen.
Erkältungen, Grippe und Covid-19 können anhand der Symptome nicht klar unterschieden werden. Es läuft jedoch immer alles gut: Seien Sie ruhig, haben Sie keine Angst, beschränken Sie im Zweifelsfall vorsichtshalber den Kontakt mit anderen und halten Sie auf jeden Fall Abstand und tragen Sie eine Mund- und Nasenabdeckung – und rufen Sie an, bevor Sie das Büro besuchen des Arztes.