Mehr als 55.000 Tiere sollen bei einem Brand in einer deutschen Schweinefarm ums Leben gekommen sein
Der Betreiber einer Schweinezuchtanlage in Nordostdeutschland glaubt, bei einem Brand seien mehr als 55.000 Tiere getötet worden
BERLIN – Der Betreiber sagte am Donnerstag, dass bei einem Brand in einer Schweinezuchtanlage im Nordosten Deutschlands mehr als 55.000 Köpfe getötet wurden.
Das Feuer brach am Dienstag in einer Einrichtung in Alt Tellin im Nordosten Deutschlands aus. Es breitete sich schnell aus, teilweise durch Lüftungsschlitze, und zerstörte die Ställe, in denen die Tiere gehalten wurden.
Der Sprecher der LFD Holding, Ralph Beck Bramkamp, sagte der Deutschen Presse-Agentur (DPA), dass mehr als 55.000 Tiere gestorben sind. Zu dieser Zeit befanden sich etwa 7.000 Schweine und 50.000 Ferkel in der Einrichtung, und nur etwa 1.300 Tiere wurden gerettet.
Die Ursache des Feuers bleibt unklar. Polizeisprecher André Kroos sagte, es sei eine „sehr schwierige“ Untersuchung gewesen und ein unbemanntes Flugzeug sei eingesetzt worden, um die zerstörte Stelle zu räumen.
Das Werk in Alt Tellin war eines der größten seiner Art in Deutschland. Am Mittwoch versammelten sich am Unfallort Gruppen von Demonstranten, die Transparente mit Slogans wie „Stoppt die Folter von Tieren“ trugen.