Modi und Schulze einigen sich auf grüne Partnerschaft, Deutschland sagt 10,52 Milliarden US-Dollar zu, um Indien beim Erreichen der Klimaschutzziele zu helfen
Deutschland hat am Montag 10 Milliarden Euro (10,52 Milliarden US-Dollar) über die nächsten acht Jahre zugesagt, um Indien dabei zu helfen, sein Ziel zu erreichen, seine nicht-fossile Stromerzeugungskapazität auf 500 Gigawatt zu steigern.
Premierminister Narendra Modi und Bundeskanzler Olaf Schulz unterzeichneten eine gemeinsame Absichtserklärung zur Gründung einer indisch-deutschen Partnerschaft für grüne und nachhaltige Entwicklung. Dem Treffen zwischen Modi und Schulz und den zwischenstaatlichen Konsultationen unter dem Vorsitz der beiden Regierungschefs folgte die Unterzeichnung von sechs weiteren Dokumenten, darunter jene über die Umsetzung trilateraler Entwicklungszusammenarbeitsprojekte Indiens und Japans in Drittländern und die Zusammenarbeit im Bereich der erneuerbaren Energien Energiepartnerschaft. und Wiederherstellung von Waldlandschaften.
Die beiden Länder unterzeichneten außerdem eine Vereinbarung über eine umfassende Partnerschaft für Migration und Mobilität sowie eine weitere Vereinbarung über die Einrichtung einer Arbeitsgruppe zu grünem Wasserstoff.
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Die Partnerschaft für grüne und nachhaltige Entwicklung wird die bilaterale Zusammenarbeit zwischen Indien und Deutschland sowie die trilaterale Zusammenarbeit mit Drittstaaten und die multilaterale Zusammenarbeit intensivieren und mit dem starken Engagement beider Seiten zur Umsetzung der Pariser Klimaabkommen von 2015 und der nachhaltigen Entwicklung verknüpfen Ziele. . Da der Zeitplan für die Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung und einige der von Indien und Deutschland während der COP26 in Glasgow angekündigten Klimaziele im Jahr 2030 ihren Höhepunkt erreichen wird, werden sie zusammenarbeiten, um voneinander zu lernen und die Erreichung ihrer jeweiligen Ziele zu erleichtern, heißt es eine gemeinsame Erklärung nach dem Treffen des Ministerpräsidenten mit der Kanzlerin.
Es fügte hinzu, dass Deutschland beabsichtige, seine finanzielle, technische und sonstige Zusammenarbeit mit Indien mit einem langfristigen Ziel von mindestens 10 Milliarden Euro an neuen und zusätzlichen Zusagen bis 2030 im Rahmen der NEPAD zu verstärken.
Die Partnerschaft wird die deutsch-indische Forschung und Entwicklung fördern, private Investitionen anregen und damit auf eine Erhöhung der Finanzierung abzielen.
Die beiden Seiten einigten sich darauf, auf der Grundlage der Beiträge der eigens gegründeten Task Force einen deutsch-indischen Fahrplan für grünen Wasserstoff zu entwickeln, um die deutsch-indische Partnerschaft für erneuerbare Energien zu gründen, die sich auf innovative Solar- und andere erneuerbare Energiequellen konzentriert und sich mit Herausforderungen im Zusammenhang mit der Elektrifizierung befasst. Netze, Speicher und Marktdesign für eine gerechte Energiewende. Die Partnerschaft wird auch die Schaffung einer Kreislaufwirtschaft für Solarenergietechnologien unterstützen. Deutschland hat seine Absicht bekundet, Indien von 2020 bis 2025 finanzielle und technische Zusammenarbeit, einschließlich zinsgünstiger Darlehen von bis zu 1 Milliarde Euro, zukommen zu lassen, abhängig von der Vorbereitung eines qualitativ hochwertigen Projekts und der Verfügbarkeit von Mitteln.
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Beim Modi-Scholes-Treffen einigten sich beide Seiten auf „Agrarökologie und nachhaltige Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen“, um die Landbevölkerung und Kleinbauern in Indien in Bezug auf Einkommen, Ernährungssicherheit, Klimaresilienz, Boden- und Biodiversitätsverbesserung, Waldwiederherstellung und Wasserverfügbarkeit zu unterstützen und die indische Erfahrung weltweit zu verbessern. Deutschland hat seine Absicht bekundet, Indien bis 2025 finanzielle und technische Zusammenarbeit einschließlich zinsgünstiger Darlehen in Höhe von 300 Millionen Euro zu leisten, abhängig von einer qualitativ hochwertigen Projektvorbereitung und der Verfügbarkeit von Mitteln.
Die beiden Staats- und Regierungschefs vereinbarten, die Zusammenarbeit in grünen Energiekorridoren wie der Leh-Haryana-Übertragungsleitung und dem kohlenstoffneutralen Ladakh-Projekt weiter zu untersuchen.
An den Regierungskonsultationen in Berlin nahmen Außenminister S Jaishankar, Finanzminister Nirmala Sitharaman, Staatsministerin für Wissenschaft und Technologie Jitendra Singh sowie ihre Amtskollegen aus der Bundesregierung teil. An den Beratungen mit der Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Svenja Schulz nahm auch Landwirtschaftsminister Narendra Singh Tomar teil.
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