München und Österreich: MAN will 9.500 Stellen streichen | Regional
München – Der Lkw-Hersteller MAN will sich neu positionieren und hat damit bis zu 9.500 Stellen in Deutschland und Österreich abgebaut. Die VW-Tochter gab am Freitag in München bekannt, dass dies Teil eines Geschäftsplans zur Ergebnisverbesserung um rund 1,8 Milliarden Euro ist.
Das Unternehmen beschäftigt weltweit 39.000 Mitarbeiter und gehört zum Volkswagen Konzern. In der Erklärung vom Freitag heißt es: „Die beabsichtigte Neuausrichtung erfordert eine grundlegende Umstrukturierung des Man Truck & Bus-Geschäfts in allen Bereichen, einschließlich einer Neuausrichtung des Entwicklungs- und Produktionsnetzwerks sowie eines erheblichen Stellenabbaus“, heißt es in der Erklärung. „In diesem Zusammenhang ist geplant, einige Entwicklungs- und Produktionsprozesse an andere Standorte zu verlagern.“
Der Abbau von Arbeitsplätzen ist seit langem geplant. In allen Bereichen sollen Arbeitsplätze abgebaut werden, und die Manager wollen Produktion und Entwicklung an andere Standorte verlagern. Der Produktionsstandort in Steyr, Österreich, und die Werke in Plauen (Sachsen) und Wittlich (Rheinland-Pfalz) konnten vollständig geschlossen werden.
Die Gewerkschaft protestiert gegen den Abbau. Jürgen Kerner, Hauptkassierer der IG Metall und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender bei MAN Truck & Bus:
„Eine Neuausrichtung des Unternehmens ausschließlich auf Stellenabbau und Schließung von Standorten zu gründen, ist kurzsichtig. Die IG Metall wird nicht akzeptieren, dass die Mitarbeiter für Corona und für jahrelange Missstände im Vorstand bestraft werden. Sie können auch nichts dafür tun.“ Wir stehen solidarisch mit der MAN-Belegschaft. Der Ausschluss von Entlassungen und weitere Investitionen in Standorte sowie Forschung und Entwicklung haben für uns Priorität. Qualifizierte Mitarbeiter sind für die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens erforderlich. Der Standort und die Arbeitsplatzsicherheit, die wurde vom MAN Group Works Council und dem MAN Board of Management unterzeichnet und gilt bis zum 31. Dezember 2030 für alle MAN Truck & Bus-Standorte. Es muss die Grundlage für die Verhandlungen sein. Es wurde gerade für schwierige Zeiten geschlossen. IG Metall wird daran arbeiten Alle Standorte pflegen und das Unternehmen zu Verhandlungen auffordern. „
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