Nach Angaben der Deutschen Liga ist CVC der letzte Bieter, der die Rechte an die Deutsche Liga verkauft
FRANKFURT/MÜNCHEN (Reuters) – CVC Capital Partners ist nach dem Ausstieg des US-Finanzinvestors Blackstone (NYSE:) der letzte verbleibende Kandidat einer geplanten Medienrechtspartnerschaft für den deutschen Fußball, teilte die Deutsche Fußball-Bundesliga am Mittwoch mit.
„Blackstone kommt nach guten Gesprächen aus mehreren Gründen als strategischer Marketingpartner für die deutsche Bundesliga und die 2. Liga nicht mehr in Frage“, heißt es in einer Stellungnahme der Deutschen Fußball Liga.
„Der Prozess mit CVC wird nach dem geplanten Zeitplan weitergeführt“, teilte die Deutsche Fußball Liga mit und fügte hinzu, dass sie nicht auf weitere Einzelheiten eingehen möchte.
Reuters berichtete am Dienstag unter Berufung auf zwei mit der Angelegenheit vertraute Quellen, dass CVC der letzte verbleibende Bieter sei.
Den Quellen zufolge boten CVC und Blackstone kürzlich in einem Ausschreibungsverfahren, an dem zuvor das schwedische Private-Equity-Unternehmen EQT teilgenommen hatte, rund 1 Milliarde Euro (1,07 Milliarden US-Dollar) für die Rechtebeteiligung an.
Allerdings gab es bei den Vereinen Bedenken hinsichtlich eines möglichen Interessenkonflikts von CVC, da das Unternehmen Medienberichten zufolge bereits ähnliche Investitionen in den Fußball in Frankreich und Spanien getätigt hat.
Bis Ende März soll die Entscheidung fallen, doch nun machen sich Fußballfans zu diesem Thema Gehör, nachdem sie in den vergangenen Wochen immer wieder Bundesliga-Spiele mit Protesten gegen den Einstieg eines Finanzinvestors gestört hatten. (1 $ = 0,9333 Euro)
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