Nahrungsmittel und Medikamente für Gaza – Deutschland hat seine Hilfe für die Bewohner des Gazastreifens erhöht
Obwohl in den Tagen des humanitären Waffenstillstands viel größere Mengen an Hilfsgütern die Grenze überquerten, bleibt die humanitäre Lage in Gaza weiterhin dramatisch. Nach dem brutalen Angriff der Terrororganisation Hamas auf den Staat Israel und sein Volk am 7. Oktober leidet auch die Zivilbevölkerung im Gazastreifen unter den Folgen des Hamas-Terrorismus. Die Grundversorgung und -versorgung der Zivilbevölkerung ist zusammengebrochen, und Hunderttausenden Menschen, darunter vielen Kindern, mangelt es am Nötigsten: Nahrung, Wasser und medizinische Versorgung. Daher ist es wichtig, dass humanitäre Hilfe schnell und ohne Hindernisse an die Zivilbevölkerung in Gaza verteilt wird. Dies ist eines der Themen der drei Besuche von Außenministerin Baerbock in der Region seit dem 7. Oktober.
Außenministerin Baerbock kündigte an, dass Deutschland seine humanitäre Hilfe für die Menschen in den palästinensischen Gebieten verstärken werde.
In einer Pressekonferenz am 19. Oktober in Amman erklärte der Außenminister Folgendes:
Wir verstärken unsere Unterstützung für die Palästinenser, die ebenfalls Opfer dieses Terroranschlags der Hamas geworden sind. Die Bundesregierung hat beschlossen, die humanitäre Hilfe für die Zivilbevölkerung in Gaza sofort um 50 Millionen Euro zu erhöhen.
Mit diesen Mitteln werden internationale Organisationen wie das Welternährungsprogramm und UNICEF unterstützt und vor allem UNRWA, damit die Menschen in Gaza mit Nahrungsmitteln versorgt werden können. Unsere Botschaft ist klar: Wir werden unschuldige palästinensische Mütter, Väter und Kinder nicht im Stich lassen.
Die Bundesregierung ist sich des Leids der Menschen in Gaza bewusst und hat ihre humanitäre Hilfe wiederholt aufgestockt, zuletzt am 9. Januar 2024 um 8 Millionen Euro. Damit beläuft sich die Gesamthilfe für die palästinensischen Gebiete auf 211 Millionen Euro, darunter 138 Millionen Euro an neuen Mitteln seit dem 7. Oktober.
Lebensmittel, Wasser, Medikamente und Hygieneprodukte
Das Auswärtige Amt arbeitet mit den Vereinten Nationen und erfahrenen internationalen Hilfsorganisationen zusammen, um den Menschen in Gaza die dringend benötigte Hilfe zu leisten. Zu unseren Partnern vor Ort gehört das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA), dem Welternährungsprogramm und dem Deutschen Roten Kreuz.
Durch die humanitäre Hilfe Deutschlands können Organisationen Grundnahrungsmittel, medizinische Versorgung und Hygieneprodukte nach Gaza liefern. Zu den verteilten Hilfsgütern zählen Hirse, Reis, Kichererbsen und Öl, aber auch medizinische Produkte wie Wundauflagen und Spritzen.
Ernennung eines deutschen Sondergesandten für humanitäre Fragen im Nahen Osten
Außenministerin Baerbock hat den erfahrenen Diplomaten Dickie Putzel zum deutschen Sondergesandten für humanitäre Fragen im Nahen Osten ernannt. In dieser Funktion fungiert sie als Ansprechpartnerin des US-Sondergesandten David Satterfield und als zentrale Anlaufstelle Deutschlands für Akteure in der Region. Die Arbeit des Sondergesandten ist ein wesentlicher Bestandteil der internationalen Bemühungen zur Linderung der humanitären Krise, in der sich die Zivilbevölkerung von Gaza infolge der Terroranschläge der Hamas befindet.
Im Rahmen der humanitären Pendeldiplomatie in der Region fungiert der Sondergesandte als Ansprechpartner UN Organisationen (Amt für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten, UNRWA, WelternährungsprogrammUNICEF, das Internationale Komitee vom Roten Kreuz sowie internationale und regionale Partner. Darüber hinaus steht es in engem Kontakt mit den Verantwortlichen für humanitäre Hilfe in der Region und in den Hauptstädten unserer Partner. Seine Arbeit baut auf dem langjährigen humanitären Engagement Deutschlands sowie den Bemühungen um Frieden und Stabilität in der Region auf.
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