November 14, 2024

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Nanopartikel töten Krebszellen ab – Heilpraxis

Nanopartikel töten Krebszellen ab – Heilpraxis

Neue Nanopartikel für die Krebstherapie entwickelt

Krebs ist eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland und oft nur in sehr begrenztem Umfang heilbar. Forscher der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) berichten jedoch über die Ergebnisse ihrer neuen Studie mit neu entwickelten speziellen Nanopartikeln.

Das LMU-Forschungsteam hat Nanopartikel entwickelt, die die Warnmechanismen von Krebszellen umgehen, in Krebszellen eindringen und große Mengen an Kalzium und Citrat in den Zellen freisetzen, was zum Zelltod führt. Dies könnte völlig neue Möglichkeiten in der Krebstherapie bieten. Relevante Studienergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Kim„Ausgegeben.

Calciumphosphat & Citrat als Chemotherapie-Alternative

Konventioneller Chemotherapiezähler Krebs Die Forscher erklären, dass sie häufig schwerwiegende Nebenwirkungen haben, da die verabreichten Medikamente für gesunde Zellen toxisch sind. Calciumphosphat und Citrat werden seit einiger Zeit als vielversprechende Alternativen diskutiert. Sie führen zum Zelltod, wenn sie in hohen Konzentrationen in die Zelle eingeführt werden, aber ansonsten vom Körper gut vertragen werden, so das Forscherteam.

Bisher war es jedoch nicht möglich, diese Substanzen durch strenge Zellkontrollmechanismen innerhalb der Zellen zu schmuggeln. Calciumphosphat und Citrat sind an der Regulierung vieler zellulärer Signalwege beteiligt. Um toxische Dosen in Zellen zu vermeiden, kontrollieren Zellen die Absorption dieser Substanzen streng, erklären die Forscher.

Bekannte Kontrollmechanismen für Krebszellen

Die neuen „amorphen Nanopartikel“, die Dr. Constantin von Schirnding, Dr. Hanna Engelke und Professor Thomas Bein haben sich inzwischen entwickelt, bestehen aus gewünschten Substanzen und können Zellkontrollmechanismen überwinden.

„Wir haben amorphe, poröse Nanopartikel aus Calciumphosphat und Citrat hergestellt, die von einer Lipidschicht umgeben sind“, erklärt Dr. von Schirnding. Durch die Beschichtung können Partikel in die Zelle eindringen, ohne dass die Warnmechanismen funktionieren. „Dort sind sie sehr effizient verteilt und setzen große Mengen an Kalzium und Citrat frei“, sagte die LMU.

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Selektives Abtöten von Krebszellen

Zellexperimente haben gezeigt, dass „Partikel Krebszellen selektiv abtöten können – gesunde Zellen hingegen überleben, obwohl sie auch Partikel erhalten“, berichtet die LMU weiter. Laut Dr. Engelke, die Partikel waren sehr giftig, sobald sie auf die Krebszellen trafen, und „je aggressiver der Tumor, desto besser wirkten die Partikel“.

In Bezug auf den Mechanismus erklären die Forscher, dass die Partikel beim Absinken in die Zelle von einer zusätzlichen Membran bedeckt sind, die wahrscheinlich von einem bisher unbekannten Mechanismus in den Krebszellen durchbohrt wird, sodass die Partikelkomponenten in die Zelle eindringen. In gesunden Zellen bleibt die Membran jedoch intakt und die Nanokugeln werden als Ganzes sekretiert.

Erfolgreiche Tests an Mäusen

In Experimenten an Ratten haben Forscher bereits erste Erfolge mit Partikeln erzielt. „Die hochselektive Toxizität der Partikel ermöglichte es uns, zwei verschiedene aggressive Pleuratumoren bei Mäusen erfolgreich zu behandeln und ihre Größe nach nur zwei lokalen Anwendungen um etwa 40 und 70 Prozent zu reduzieren“, berichtet Dr. Engelke.

Pleuratumoren befinden sich im sogenannten Pleuraspalt zwischen Lunge und Brust und metastasieren häufig aus Lungentumoren, erklären die Forscher. Da der Pleuraraum nicht mit Blut versorgt wird, gelangen herkömmliche Chemotherapeutika nicht dorthin. „Andererseits können unsere Partikel direkt in den Pleuraspalt eingeführt werden“, sagt Professor Bein.

Ansätze für neue Krebstherapien

Im zweimonatigen Beobachtungszeitraum gab es nach Angaben des Forscherteams keine Anzeichen schwerwiegender Nebenwirkungen, sodass die neuen Nanopartikel für die Entwicklung neuer Krebstherapien gut geeignet sind. (Fp)

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Angaben zum Autor und zur Quelle

Dieser Text entspricht den Anforderungen der medizinischen Literatur, der medizinischen Richtlinien und der aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.

Autor:

Dipl Geogr. Fabian Peters

anschwellen:

  • Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU): Mit Nanopartikeln gegen Krebs (veröffentlicht am 11. Dezember 2020), uni-muenchen.de
  • Konstantin von Schirnding, Ioanna Giopanou, Adam Hermawan, Lisa Wehl, Giannoula Ntaliarda, Bernhard Illes, Stefan Datz, Franz Geißlinger, Karin Bartel, Ann-Katrin Sommer, Marina Lianou, Veronika Weiß, Johann Feckl, Angelika M. Vollmar, Christoph Brä Georg T. Stathopoulos, Ernst Wagner, Andreas Roidl, Thomas Bein, Hanna Engelke: Die synergistische Kombination von Calcium und Citrat in mesopotamischen Nanopartikeln zielt auf Pleuratumoren ab; in: Chem (veröffentlicht am 11. Dezember 2020), Kim

WICHTIGE NOTIZ:
Dieser Artikel dient nur zur allgemeinen Orientierung und sollte nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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