Netflix beschleunigt die Formel-1-Show in der ersten Live-Sportfolge
Netflix buhlt unter anderem um einen Teil der Formel-1-Medienrechte. Insider-Berichte.
Warum spielt es eine Rolle: Es ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Netflix sein eigenes Regelwerk einführt, um seine rückläufigen Aktien umzukehren.
Einzelheiten: Netflix konkurriert mit dem derzeitigen Rechteinhaber ESPN sowie mit NBCUniversal und Amazon.
- ESPN hält seit 2018 die US-Rechte an F1. Es hält seit fünf Jahren NBCUniversal.
- Laut Insider hat ESPN 70 Millionen US-Dollar angeboten, was weniger ist als die 100 Millionen US-Dollar, die die Formel 1 anstrebt. ESPN bestätigte seine Gespräche mit Axios, sagte aber nicht, wie viel es geboten hatte.
Das große Bild: Obwohl Netflix keine Erfahrung mit Live-Sport hat, hat der Streaming-Gigant die Formel 1 schon seit geraumer Zeit im Auge.
- Die Netflix-Dokuserie „Drive to Survive“ geht in die fünfte Staffel, und Formel-1-Führungskräfte haben der Serie zugeschrieben, dass sie ihr Publikum in den Vereinigten Staaten vergrößert hat.
- Letzten September Reed Hastings, Co-CEO von Netflix Deutsches Magazin Der Spiegel Ihn würden die Rechte an der Formel 1 interessieren. „Vor einigen Jahren wurden die Rechte an der Formel 1 verkauft“, sagte er. „Damals waren wir nicht unter den Bietern, und heute haben wir darüber nachgedacht.“
- Einen Monat später sagte Ian Holmes, Direktor für Medienrechte der Formel 1 Wickeln Dass Netflix „nachgefragt hat, wie der Prozess funktioniert“.
Endeffekt: Zwischen Sport und Werbung gibt es bei Netflix keine heiligen Kühe mehr.