Northland Power Steps im Ausland in Deutschland, passend zum Zero-Support-Angebot
Kanadas Northland Power und sein deutscher Partner machten von ihrem Interventionsrecht Gebrauch, um den Zuschlag bei der jüngsten deutschen Offshore-Windauktion für die Nordsee N-3.8 zu erreichen und sich einen Pachtvertrag für das deutsche 433 MW Offshore-Windprojekt Nordsee Two zu sichern.
Im vergangenen September hat die Bundesnetzagentur RWE Renewables und EDF Renewables als Gewinner einer Ausschreibung zum Ausbau von bis zu 958 Megawatt Offshore-Windkraft an zwei Standorten in der Nordsee und einem Standort in der Ostsee gekürt. Beide Unternehmen haben Angebote ohne Unterstützung abgegeben.
Northland Power und Iberdrola erhielten Interventionsrechte für zwei der drei versteigerten Gebiete, Iberdrola für das 300 MW O-1.3-Gebiet in der Ostsee von RWE Renewables und Northland Power für das 433 MW N-3.8-Gebiet in der Nordsee von EDF Erneuerbare Energien.
Iberdrola und Northland Power haben nun von ihren Interventionsrechten Gebrauch gemacht.
Northland Power und Iberdrola haben sich die Interventionsrechte für die Windparks bei der Auktion 2018 gesichert, als die beiden Projekte nicht durch die zweite Übergangsausschreibung umgesetzt wurden.
Dieses Zugangsrecht gab Unternehmen die Möglichkeit, zum niedrigsten Gebot eines anderen Bieters in die Versteigerung dieser Flächen einzugreifen und das Recht zum Bau und Betrieb der Projekte zu erhalten.
Northland hat auch ähnliche Interventionsrechte wie Nordsee Three, das 2023 versteigert werden soll. Diese beiden potenziellen Offshore-Windprojekte sollen eine kombinierte Netzkapazität von etwa 850 Megawatt haben, teilte das kanadische Energieunternehmen mit.
Der Standort der N-3.8 liegt etwa 30-40 Kilometer nördlich der Insel Borkum. Die Zone O-1.3 liegt in der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone Ostsee, etwa 40 Kilometer nordöstlich der Insel Rügen.
Windparks in diesen Gebieten sollen bis 2026 vollständig betriebsbereit sein.