November 15, 2024

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Pandemie reißt großes Loch in deutsche Wirtschaft – EURACTIV.de

Pandemie reißt großes Loch in deutsche Wirtschaft – EURACTIV.de

Neue Daten, die das Institut der deutschen Wirtschaft am Sonntag veröffentlichte, zeigten, dass die COVID-19-Pandemie die Volkswirtschaft bisher 350 Milliarden Euro gekostet hat. Unterdessen hat die Regierung ihre Wachstumsprognose für 2022 gesenkt.

Der Großteil der wirtschaftlichen Einbußen des Landes seit Beginn der Pandemie ist laut Analyse des Instituts auf den Rückgang der privaten Konsumausgaben zurückzuführen. Die Autoren der Studie erklärten, dass die Verbraucher aufgrund von Sperrmaßnahmen und vorsichtigem Verhalten weniger für Aktivitäten wie Essen im Freien und kulturelle Veranstaltungen ausgeben.

Die Pandemie hat sich auch auf Investitionen ausgewirkt. Die Forscher schätzten, dass Unternehmen ohne die Pandemie in den letzten zwei Jahren zusätzlich 60 Milliarden Euro investiert hätten.

In dem Forschungspapier heißt es, dass „die Erholung Jahre dauern wird“, und fügt hinzu, dass selbst wenn 2022 ein starkes Jahr werden sollte, die Pandemie eine „spürbare Lücke“ in der Wirtschaftsleistung Deutschlands hinterlassen werde.

Abgesehen von schrumpfenden Konsum und Investitionen haben Unterbrechungen in globalen Wertschöpfungsketten ihren Tribut gefordert, da zusätzliche Grenzkontrollen Importe und Exporte behindern.

Am Freitag senkte die Regierung ihre Wachstumsprognose für 2022 deutlich.

Während die Regierung in diesem Jahr auf eine kräftige wirtschaftliche Erholung gehofft hatte, erwartet Wirtschaftsminister Robert Habeck nun, dass das Bruttoinlandsprodukt nur noch um 3,6 % wachsen wird, verglichen mit einer früheren Schätzung von mehr als 4 %.

(Julia Dahm | EURACTIV.de)

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