Polizei vermutet Vergiftung an deutscher Universität, als Studenten blau werden | Deuschland
Sieben Menschen erkrankten nach dem Verzehr verschiedener Speisen und Getränke aus Küchen der Technischen Universität Darmstadt in Deutschland, bei denen es sich möglicherweise um einen versuchten Vergiftungsversuch handelte.
Die Hessische Landespolizei berichtete, dass mehrere Studenten und Mitarbeiter erkrankten und einige sahen, wie sich ihre Arme oder Beine blau verfärbten, nachdem sie am Montag die Kücheneinrichtungen und den Getränkeautomaten des Instituts für Werkstoffkunde der Universität benutzt hatten.
Sechs Menschen wurden in einem Krankenhaus in Darmstadt bei Frankfurt behandelt, während sich ein 30-jähriger Student in einem vorübergehend lebensbedrohlichen Zustand befand, aber Ärzte stabilisierten seinen Zustand am Montagabend.
Ein Tötungskommando von 40 Detektiven wurde gerufen ein Licht („Light“), sei mit Ermittlungen in dem Fall beauftragt worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft Darmstadt am Dienstag mit.
„Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren und die Polizei tut ihr Bestes, um den Täter zu identifizieren“, sagten sie.
Sie vermuten, dass sich am Wochenende mehrere frei zugängliche Milch- und Wasserflaschen in drei separaten Küchenzeilen auf dem Lisztweiss-Campus infiziert haben.
Die Bild-Zeitung sagte unter Berufung auf einen anonymen Ermittler, die Polizei schließe aus, dass das Gift versehentlich zurückgelassen worden sei.
Die Schüler wurden aufgefordert, Lebensmittel oder Getränke zu sich zu nehmen, die sie „selbst getragen oder unter Aufsicht aufbewahrt“ hatten. Wer aus auf dem Campus gekauften Flaschen trank und sich unwohl fühlte, sollte sofort einen Arzt aufsuchen.
Die Kontamination sei aufgrund des unangenehmen Geruchs, der von dem vermuteten Gift ausging, leicht zu erkennen, teilte die Polizei mit. Die Ermittler sagten, sie hätten die Substanz identifiziert, nachdem sie über Nacht Proben in Polizeilabors analysiert hatten, sie aber nicht benennen konnten, während die Suche nach dem Täter fortgesetzt wurde.
„Es wurde eine Substanz identifiziert, die gesundheitsschädlich und sogar tödlich sein kann“, sagte Oberstaatsanwalt Robert Hartmann am Dienstag auf einer Pressekonferenz.
„Wir sind schockiert über das, was anscheinend an unserer Universität verübt wurde“, sagte Universitätspräsidentin Tanya Brull am Dienstagmorgen.
„Ich wünsche den Betroffenen viel Glück, baldige Genesung und kann ihnen meine volle Unterstützung zusichern“, sagte Angela Dornrank, Wissenschaftsministerin des Landes Hessen, zu dem auch Darmstadt gehört.
„Gemeinsam mit der Universität und den Ermittlern müssen wir jetzt so schnell wie möglich die Situation aufklären.“