Polizei warnt vor Emotet: Extrem bösartige Malware verbreitet sich – handeln Sie also richtig
Um nicht Opfer der Malware zu werden, gibt die staatliche Kriminalpolizei einige Hinweise, mit dem böswillige E-Mails identifiziert werden können:
- Kenne ich den Absender der E-Mail?
- Ist die Absenderadresse vollständig korrekt? Hat es eine unbekannte Domain-Endung?
- Erwarte ich eine E-Mail von diesem Kontakt?
- Habe ich möglicherweise zuvor eine echte Antwort von der Person erhalten und habe jetzt eine falsche Nachricht mit einer völlig anderen Antwort erhalten?
- Entsprechen Rechtschreibung, Inhalt, Wortwahl usw. früheren E-Mails des Absenders?
- Ist die chronologische Klassifizierung korrekt oder ist die ursprüngliche Nachricht älter?
- Wird der Anhang der Mail mit einem einfachen Satz oder nur einem Wort angekündigt?
- Müssen Makros akzeptiert werden, um die Nachricht / den Anhang zu öffnen?
Darüber hinaus rät die Polizei dazu die folgenden Fragen und Tipps zu Herzen nehmen vor dem Öffnen von Word-Dokumenten und dem Zuweisen von Berechtigungen für Makrofunktionen:
- Benutzer, die Word nur gelegentlich für Buchstaben und dergleichen verwenden, benötigen die Makrofunktion normalerweise nicht und sollten sie auch deaktiviert lassen
- Werden in meinem Unternehmen Makros in der Verwaltung verwendet?
- Eingehende E-Mails können mithilfe von Software auf Viren, Trojaner und dergleichen getestet werden
- Sobald auch nur geringfügige Zweifel an der Echtheit der E-Mail bestehen, sollten Sie sich telefonisch an den mutmaßlichen Absender wenden
- E-Mail-Anhänge sollten niemals gedankenlos und ohne Überprüfung geöffnet werden
Wenn Ihr PC mit der Malware infiziert wurde, sollten Sie den Computer sofort vom Computer trennen, um andere Benutzer nicht zu gefährden. Kunden und Benutzer auf der Kontaktliste sollten nach Möglichkeit auch darauf hingewiesen werden, dass sie E-Mails sorgfältig prüfen sollten. Darüber hinaus empfiehlt die LKA, eine Beschwerde einzureichen.
Wenn Sie befürchten, Ihren PC mit Emotet infiziert zu haben, empfehlen wir die Verwendung der Tools EmoCheck oder EmoKill: Diese überprüfen Ihr System und informieren Sie, ob die Malware bereits Unheil anrichtet. Wenn die Software es findet, sollten Sie über den Task-Manager nach dem infizierten Programm suchen und den Vorgang beenden. Sie sollten Ihren PC anschließend mit Ihrer Antivirensoftware überprüfen, um sicherzustellen, dass Sie keine Malware-Dateien mehr abgefangen haben.