Provinzial gibt 761 Millionen Euro Verlust für Bernd . bekannt
Der deutsche Erstversicherer Provinzial rechnet mit Schäden in Höhe von mindestens 761,3 Millionen Euro nach Sturm Bernd, der im vergangenen Monat eine Flutkatastrophe im Land verursachte.
Das Unternehmen hatte bis zum 2. August insgesamt 33.142 Schadenfälle im Zusammenhang mit der Sturmserie registriertzweite Abkürzung.
Davon entfielen auf das Sachgeschäft 29.045 Schäden und 730,1 Mio. USD an Schäden, hauptsächlich im Zusammenhang mit Mehrfamilienhäusern und Wohnungseinrichtungen, während auf das Kfz-Geschäft 4.097 Schäden und Schäden in Höhe von 31,1 Mio. Euro entfielen.
Derzeit seien bereits mehr als 70 Millionen Euro an Entschädigungszahlungen geleistet worden, aber Provenzial warnte davor, dass die endgültige Schadensrechnung angesichts des Ausmaßes und der Komplexität der Schäden noch schwer vorhersehbar sei.
Bernd wird voraussichtlich einen wirtschaftlichen Gesamtschaden von mehr als 10 Milliarden US-Dollar verursachen, mit versicherten Schäden allein in Deutschland von rund 5 Milliarden Euro, nachdem er am 1. Juli weite Teile West- und Mitteleuropas betroffen hatte.
„Dieser katastrophale Sturm hat den Menschen in unserem Geschäftsbereich viel Leid zugefügt“, sagte Wolfgang Breuer, Vorstandsvorsitzender der Provinzial Holding. „Die Bernd Tiefdruckzone ist das größte und teuerste Schadensereignis in der provenzalischen Geschichte. Jetzt geht es darum, den Betroffenen schnelle Hilfe zu leisten.“
Als regionales Versicherungsunternehmen sind wir in den betroffenen Gebieten gut vertreten und haben dort viele Kunden. „Wir werden sie in der kommenden Zeit gemeinsam mit Außen- und Innendienst als kompetentes und leistungsfähiges Versicherungsunternehmen unterstützen“, ergänzte Sabine Krumnerle, Vorstand der Provinzial Holding.
Der deutsche Rückversicherer Deutsche Rückversicherung AG (Deutsche Rück) hat bereits angekündigt, dass Bernd Gesamtschäden zwischen 180 und 230 Mio. Von 1 Million auf 50 Millionen Euro.
Ebenso erwartet die Allianz von Bernd in Europa Gesamtschäden in Höhe von 900 Millionen Euro, die etwa 500 Millionen Euro durch Rückversicherung decken sollen, während Generali bestätigt hat, dass ihr Rückversicherungsprogramm die Schäden auf 100 Millionen Euro begrenzt.
Darüber hinaus rechnete der Rückversicherungsriese Hannover Rück kürzlich mit Nettoschäden zwischen 200 und 250 Millionen Euro durch Sturm und Überschwemmung, während Swiss Re vor Schäden im mittleren dreistelligen Bereich warnte.