Retter suchen nach Hunderten Vermissten bei Überschwemmungen in Deutschland German
Dutzende Freiwillige und Rettungskräfte durchsuchten am Samstag die Trümmer, die die Flutkatastrophe in Westdeutschland hinterlassen hat, auf der verzweifelten Suche nach vermissten Nachbarn und ihren Angehörigen.
Allein in der rheinland-pfälzischen Region Ahrweiler bleiben bis zu 1.300 Menschen vermisst, nachdem sintflutartige Regenfälle weite Teile Europas überschwemmt hatten und mehr als 150 Menschen starben.
Die genaue Zahl der Vermissten ist noch unbekannt. Viele Telefonnetze wurden beschädigt, aber einige Anwohner konnten während der zeitweiligen Empfangszeiten Angehörige finden. „So haben wir Freunde gefunden, denen es nicht gelang [out]sagte Aaron Laure, 22 Jahre alt.
„Alles liegt in Trümmern“, sagte ein anderer Bewohner mittleren Alters dem Kölner Stadt-Anzeiger, als er an den Trümmern seines zerstörten Hauses stand, das er im vergangenen Jahr mit seiner Frau renoviert hatte.
In Nordrhein-Westfalen sind nach Angaben der Landesregierung mehr als 22.000 Rettungskräfte im Rettungseinsatz. „Alles ist möglich. Wir wissen nicht, was wir in den Kellern finden“, sagte der Feuerwehrchef am Samstag der Süddeutschen Zeitung.
Die Suche nach vermissten Personen hat sich als sehr komplex erwiesen. Die überfluteten Straßen und die immer noch einsturzgefährdeten Gebäude erschweren die Suche und Rettung der Vermissten.
Es hat jedoch vielen Einheimischen geholfen. Renato Yeez, ein 54-jähriger Lkw-Fahrer aus Niederseesen, rettete einer Frau das Leben, nachdem er ihre Hilfeschreie gehört hatte und Rettungskräfte sie aus dem Wasser geholt hatten, berichteten lokale Medien.
An anderer Stelle tauchte ein sensationelles Video auf, das einen Feuerwehrmann zeigt, der von Hochwasser weggespült wurde, bevor er von einer Gruppe Einheimischer gerettet wurde.