Rezension zum Film „Bird Box Barcelona“ (2023)
Das Drehbuch der Priester (wobei Josh Mallermans Erzählung immer noch eine Inspiration ist) geht über die Oberfläche der Trauer hinaus. In ihrem Film heißt es, dass das durch Trauer verursachte Trauma dazu führen kann, dass Sie den Verstand verlieren, Ihr Denken zerstören und sogar dazu führen kann, dass Sie sich auf eine religiöse Kampagne einlassen. Aber dieses Gefühl ist bei keinem der Charaktere tief spürbar. Stattdessen geben wir ihre grundlegende Tragödie an und nichts anderes. Sind außer Sebastian noch welche von ihnen religiös? Geben sie Gott die Schuld für das, was passiert ist? Die Eile des Films, eine schnelle Dichotomie zwischen Sebastians Mission und dieser Gruppe von Menschen zu schaffen, stört uns nicht, ihnen Aufmerksamkeit zu schenken.
Es hilft hier auch nicht, dass ein Großteil des Mysteriums und der Intrigen, die das frühere Konzept von „Bird Box“ begleiteten, verflogen ist. Stattdessen besteht das Hauptziel für diese Überlebenden darin, ihren Weg durch Barcelona zu einer Reihe von Gondeln zurückzuverfolgen, die sie zur Burg Montjuïc bringen, wo sich die Überlebenden Gerüchten zufolge verstecken sollen. Möglicherweise ist auch Sophias Mutter unter ihnen.
Unterwegs muss sich Sebastian natürlich mit seinem Glauben auseinandersetzen. Doch diesem internen Konflikt mangelt es an dramatischer Spannung. Das Gleiche gilt auch für die Horrorseite. „Bird Box Barcelona“ wurde von den Redakteuren Luis de la Madrid und Martí Roca mit sicheren Händen geschnitten und mit dem wachsamen Auge des Kameramanns Daniel Aranyó gedreht, aber insgesamt mangelt es an Überraschungen. Dieser Biss fehlt sogar im letzten Rennen des Films zur Gondel, in dem Sebastian und die Überlebenden sich dem Anführer dieses Weltuntergangskults stellen müssen. Ihr Anführer, ein bärtiger Mann mit einem dritten Auge an der Hand, konnte kaum eine Erfindung von Sebastians Geist sein.
Es gibt nichts grundsätzlich Schlechtes am Kaplan. Es ist effizient gefertigt und bietet den Gesamtglanz, den Sie von einem größeren Budget erwarten würden. Sie bleiben jedoch verwirrt darüber, was eine andere Fortsetzung leisten kann, und diese Fortsetzung kann es eindeutig nicht. Niemand in dieser Besetzung ist so dynamisch wie Bullock und keiner so durchdacht wie im vorherigen Film. Glaubt man dem Betrachter, hat „Bird Box Barcelona“ nicht viel zu bieten.
Morgen, 14. Juli, auf Netflix.
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