Schweizer Hunde verbreiten sich in Deutschland, um Leichen von Flutopfern zu finden
Ein Schweizer Team von Leichenhunden wird nach verheerenden Überschwemmungen nach Deutschland entsandt.
Dieser Inhalt wurde am 31.07.2021-11:07 veröffentlicht
Keystone-SDA / ac
Und ein Hundegespann ist am Samstag in die deutsche Stadt Dernau im Ahrtal aufgebrochen, wo das Hochwasser vor zwei Wochen massive Zerstörungen angerichtet und viele Menschenleben gefordert hat. REDOG, der Schweizer Such- und Rettungsverband für Hunde, teilte mit, dass das Team in Zusammenarbeit mit Dackelteams nach den vermissten Personen suchen werde.
„Es ist wichtig, dabei zu sein und die Angehörigen zu unterstützen“, sagt Linda Hornisberger, das leitende Forschungsteam von REDOG. Ziel ist es, die Leichen der Opfer zu finden, damit sich ihre Angehörigen von ihren Angehörigen verabschieden können, heißt es in einer REDOG-Erklärung.
Das Schweizer Bataillon besteht aus vier Hundeführern und ihren Hunden sowie zwei Logistikprofis. Sie sind seit Beginn des Unwetters in Deutschland in Bereitschaft. Der Einsatz des Schweizer Teams wird nach Angaben der Sprecherin des Aussenministeriums, Dagmar Fitzbacher, noch mehrere Tage andauern. Suchhunde werden nach Naturkatastrophen wie Erdbeben, Erdrutschen oder Gebäudeeinstürzen eingesetzt.
REDOG ist auch eine Rettungsorganisation des Roten Kreuzes und finanziert Interventionen mit eigenen Mitteln, die durch die Unterstützung von Spendern aufgebracht werden.
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