Dezember 26, 2024

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Siemens Energy liefert 280 Megawatt Elektrolyseure für das deutsche Wasserstoffprojekt Technologie

Siemens Energy wird im Rahmen eines 10-Jahres-Servicevertrags ein 280-MW-Elektrolysesystem für die für 2027 geplante Wasserstoffproduktionsanlage von EWE liefern.

Die Anlage im deutschen Emden soll jährlich bis zu 26.000 Tonnen grünen Wasserstoff für industrielle Anwendungen in der Region produzieren. Die Elektrolyseanlage ist Teil des Clean Hydrogen Coast-Projekts, das aus vier Teilprojekten besteht.

Der PEM-Elektrolyseur stellt „das Herzstück der Wasserstoffproduktionsanlage in Emden“ dar, der zusammen mit anderen Komponenten wie Kompressoren und Kühlsystemen über seine Lebensdauer eine durchschnittliche Leistung von 320 MW verbrauchen wird.

Die Initiative wurde von der Bundesregierung und der Europäischen Kommission als strategische Finanzierungsmaßnahme ausgewiesen und als wichtiges Projekt von gemeinsamem europäischem Interesse (IPCEI) anerkannt. EWE hat nun die endgültige Investitionsentscheidung für das Emden-Projekt getroffen.

„Dank der lang erwarteten Finanzierungszusagen hat die Bundesregierung das letzte Puzzlestück geschaffen, um strategisch wichtige Projekte wie dieses in großem Maßstab zu realisieren“, sagte Anne-Laure de Chamard, Mitglied des Vorstands von Siemens Energy .

H2 View geht davon aus, dass die Förderentscheidung letzte Woche im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz an EWE übergeben wurde. Nach Vertragsunterzeichnung gaben EWE und Siemens umgehend grünes Licht für die Umsetzung.

„Der sofortige Vertragsabschluss mit EWE beweist, dass die Branche bereit ist, diese Projekte schnell umzusetzen“, fügte Chamard hinzu.

Im November (2023) eröffneten Siemens Energy und Air Liquide ihre Multi-Gigawatt-Elektrolyseanlage in Berlin. Bis 2025 gehen die beiden Unternehmen davon aus, mindestens 3 Gigawatt Elektrolyseur pro Jahr produzieren zu können. Von hier aus werden Elektrolyseure für das Wasserstoffprojekt in Emden versorgt.

Mehr lesen:Inbetriebnahme der GW-Elektrolyseanlage von Siemens Energy und Air Liquide

Stefan Döhler, Vorstandsvorsitzender von EWE, behauptete, das Unternehmen sei „entlang der gesamten Wertschöpfungskette mit Wasserstoffprojekten aktiv“, von der Produktion über den Transport bis hin zur Speicherung.

„Mit unserer Standortwahl im Nordwesten Deutschlands und unserer Entscheidung für die Zusammenarbeit mit Siemens Energy konzentrieren wir uns auf die Schaffung regionaler und überregionaler Wertschöpfung“, erklärte Döhler.

Im Jahr 2021 haben sich sieben der größten Industrieunternehmen Norddeutschlands im 1,5 Milliarden US-Dollar teuren Projekt „Clean Hydrogen Coast“ zusammengeschlossen.

Mehr lesen:1,5-Milliarden-Dollar-Pläne zur Integration von Wasserstoff an Deutschlands Nordwestküste vorgestellt

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